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Contextual-Spezialist Seedtag schielt auf den DACH-Raum

1. Februar 2024 (jh)
Bild: Maximilian Meyer - Unsplash

Der europäische Contextual-Spezialist Seedtag will seine Präsenz in der deutschsprachigen Region ausbauen und plant 2024 die Expansion nach Österreich und in die Schweiz. Bislang ist das 2014 in Spanien gegründete Unternehmen im DACH-Raum lediglich in Deutschland aktiv. Neben dem organischen Wachstum sollen dafür auch Übernahmen in den beiden neuen Märkten infrage kommen.

“Ich bin sehr stolz auf mein Team und die gemeinsamen Erfolge des vergangenen Jahres”, sagt Nicolas Poppitz, Managing Director und VP Sales von Seedtag. “Wir haben die Marktpräsenz in Deutschland vergrößert und unsere Umsätze verdoppelt. Und das in einem Jahr globaler wirtschaftlicher Krisen – an einem Markt, an dem Wettbewerber kaum Wachstum verzeichnen konnten. Wir sind uns sicher: 2024 wird kontextuell.”

Seedtag ist Anbieter von kontextuellen Advertising-Lösungen für Advertiser und Agenturen. Mithilfe der eigenen KI-getriebenen Technologie-Plattform ermöglicht Seedtag seinen Werbekunden, die gewünschten Zielgruppen innerhalb von “Interessenwelten” präzise anzusprechen. Die Technologie analysiert dazu die visuellen Assets auf Websites sowie die dort enthaltenen Keywords, ihre Semantik und die Seitenstruktur. Dann platziert sie Anzeigen innerhalb des Contents dort, wo ihnen basierend auf dem User-Verhalten und der Seitenstruktur am meisten Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Das deutsche Team unter der Führung von Poppitz wurde 2023 von zwölf auf zweiundzwanzig Mitarbeitende vergrößert. Auf diesen Erfolg will man nun aufbauen und in Österreich sowie der Schweiz entweder organisch oder durch Akquisitionen wachsen. Konkrete Pläne wurden bislang nicht kommuniziert. Dabei ist der Contextual-Markt durchaus hart umkämpft. Wettbewerber für Seedtag ist hierzulande vor allem das US-amerikanische Gum Gum, das ebenfalls Daten und Media im Paket verkauft. Weitere Daten-Player auf dem Contextual-Feld sind unter anderem Oracle, die Telekom-Tochter Emetriq, das französische Qwarry oder das Münchner Nano Interactive.

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