Das Interactive Advertising Bureau Europe (IAB Europe), der in Deutschland vom BVDW vertreten wird, hat ein White Paper über “Viewable Impressions” veröffentlicht. Das White Paper soll über den Sichtbarkeitnachweis von Onlinewerbung (Viewability) aufklären. Für viele Werbetreibende ist die Aussicht auf eine Abrechnung von Onlinewerbung nach Sichtbarkeit verlockend. Laut einer Studie des IAB haben 84 Prozent aller Marken-Advertiser großes Interesse an einen solchen Nachweis. Was fehlt, ist eine einheitliche Messung.
In den letzten zwei Jahren haben die Diskussionen um einen Sichtbarkeitsnachweis auch in Deutschland zugenommen. Inzwischen würden viele Werbetreibende ihre Kampagnenziele teilweise schon auf Sichtbarkeit zuschneiden, so der IAB.
Der IAB will die Regel „Sichtbarkeit ist, wenn mindestens 50 Prozent der Werbefläche für mindestens eine Sekunde im Bild sind“ etablieren. Der OVK hat sich dieser Richtlinie inzwischen angeschlossen. ADZINE berichtete dazu im August: OVK unterstützt Sichtbarkeitsrichtlinie für Standardwerbeformen
Bislang, so das IAB-Whitepaper, gibt es aber noch keinen einheitlichen Standard für die Messung der Sichtbarkeit. Das liegt vor allem daran, dass verschiedenen Anbieter die Sichtbarkeit sehr unterschiedlich messen und so die Ergebnisse schwer untereinander vergleichbar sind. Der BVDW arbeitet jedoch bereits an einem einheitlichen Maßstab. Dieser soll noch Anfang 2015 stehen und dann über Workshops etabliert werden.
Das vollständige Whitepaper finden Sie hier:
IAB Europe Viewable Impressions White Paper
Es unterteilt sich grob in die folgenden Punkte:
• Ein Überblick über die Lage von sichtbaren Impressionen im europäischen Markt
• Sichtbarkeit im Vergleich mit anderen Metriken
• Einzelne Sichtweisen von Akteuren aus der Werbewelt
• Definitionen und Begrifflichkeiten
• Marktbedingte und technische Probleme für Sichtbare Impressions
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