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Österreichisches Tech-Startup geht mit Server-Side-Tracking in Deutschland an den Start

14. Dezember 2020 (jh)
Bild: Jentis, eigene Darstellung Thomas Tauchner und Klaus Müller, CEOs von Jentis

Das klassische Tracking stößt durch gesetzliche Einschränkungen, der zunehmenden Fragmentierung von Nutzeridentitäten und technologischen Entwicklungen wie Ad- oder Trackingblocker zunehmend an seine Grenzen. Ein österreichisches Startup möchte hier Abhilfe schaffen und hat nun für den deutschen Markt ein Tool zum Server-Side-Tracking gelauncht. Die Wiener versprechen mehr Datenqualität und -hoheit für Publisher und E-Commerce-Anbieter.

Nach dem Start des Tools in Österreich bietet das Wiener Tech-Startup Jentis nun sein Server-Side-Tracking für Online Marketing und E-Commerce nun auch in Deutschland an. Bei der Lösung kommt anstelle externer Third-Party-Javascripte ein einziges First-Party-Javascript auf der Seite der Publisher oder Website-Betreiber zum Einsatz. Dadurch soll die Datenerfassung gegen externe Eingriffe geschützt sein. Gleichzeitig erfolgt der Prozess nicht über den Webbrowser des Nutzers, sondern über den unternehmenseigenen. So soll DSGVO-Konformität bei der Verarbeitung der Nutzungsdaten gewährleistet sein.

“Tracking ist nach wie vor zentraler Bestandteil digitaler Funktionslogiken und -mechanismen und unverzichtbar für eine hochwertige User Experience. Doch das konventionelle Tracking stößt inzwischen an massive Grenzen“, erklärt Klaus Müller, Co-CEO Jentis. „Wir [haben] eine innovative Lösung entwickelt, die die damit verbundenen Begrenzungen und Abhängigkeiten auf intelligente Weise überwindet“, ist sich Müller sicher.

Jentis ist nicht der erste Anbieter für alternative Tracking-Technologien auf dem deutschen Markt, aber das Feld scheint noch nicht abgesteckt zu sein. Es bleibt abzuwarten, wer sich hierzulande letztlich durchsetzen wird.

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