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PROGRAMMATIC

Omnicom Media Group unterzeichnet Code of Conduct Programmatic Advertising 2.0

19. September 2018

Die Omnicom Media Group Germany (OMD, PHD, Hearts & Science) unterzeichnet die zweite und überarbeitete Fassung des „Code of Conduct Programmatic Advertising“ (CoC) des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Damit verpflichten sich alle Agenturen der Omnicom Media Group Germany zur Einhaltung einer Reihe von qualitäts- und transparenzsichernden Maßnahmen im Bereich der programmatischen Werbung.

Bisher richtete sich der CoC Programmatic Advertising nur an die beteiligten Adtech-Plattformen, also SSPs, DSPs, Datenanbieter sowie die Vermarkter. Nach heftiger Kritik (siehe ADTRADER Video von 2017) der Werbetreibenden, organisiert im OWM, sind in der neuen Fassung auch explizit DMPs, Verifizierungsanbieter, Werbetreibende und vor allem die Agenturen zur Unterzeichnung aufgerufen. Mit der Selbstverpflichtung der Agenturen sollen die Weichen für mehr Transparenz, Qualität und Sicherheit im Programmatic Advertising gestellt werden.

Der Code of Conduct beinhaltet konkrete Vorgaben für Agenturen, wie beispielsweise auf die Empfehlung besonders Fraud anfälliger KPIs (CTR, Completion Rate, App Installs oder Last Touch Attribution) möglichst zu verzichten.

„Die Unterzeichnung des Codes war für uns gar keine Frage. Unsere Agenturen verstehen sich als unabhängige Berater unserer Kunden und genau aus diesem Grund ist es unsere Pflicht, programmatisches Inventar fortlaufend auf seine Qualität und Markensicherheit zu prüfen,“ sagt Sascha Dolling, Managing Partner Data & Digital Strategy bei OMD Hamburg.

 Foto: Omnicom Media, Sascha Jansen CDO Sascha Jansen, Omnicom Media

Die Transparenzdebatte im Programmatic Advertising hat lange Zeit die Branche beschäftigt. Und für Sascha Jansen, CDO der Omnicom Media Group Germany, ist der CoC ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Transparenz im Programmatic Advertising. Es gebe nach seiner Ansicht einige Aspekte, „die in unseren Agenturen gelebte Verständnis von Qualität nicht in Einklang zu bringen sind. Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, den Code of Conduct aktiv mitzugestalten und unsere Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den verschiedensten Parteien mit einzubringen,“ erklärt Jansen. „Uns war es wichtig zu den Erstunterzeichnern zu gehören, um damit ein Zeichen zu setzen. Wir hoffen, dass sich möglichst der gesamte Markt zu diesem Code of Conduct bekennt. Nur ein Mitwirken auf breiter Front kann für eine sichere und transparente Basis der digitalen Werbung sorgen,“ so Jansen weiter.

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