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MOBILE - Ad Verification

Smaato misst In-App-Viewability mit Moat

8. Dezember 2017
 Compostion Tim Teichert unter der Verwendung von Bildern von reznik_val und chalabala, adobestock

Auch im In-App-Advertising gewinnt das Thema Sichtbarkeit an Brisanz. Advertiser fragen sich, ob die Nutzer auf dem kleinen Smartphone-Display überhaupt die ausgelieferte Werbung sehen konnten. Für den Nachweis sorgen sogenannte Ad Verification Tool-Anbieter, die über einen Skript die Sichtbarkeit und die Sichtbarkeitsdauer der Ad Impression messen. Bei In-App-Werbemittel ist das technisch kein leichtes Unterfangen, sondern erfordert eine tiefe Integration des Tool-Anbieters in das Software Development Kit der primären Werbeplattform.

Der Mobile-Vermarkter und Marktplatzanbieter Smaato hat sich deshalb für eine Kooperation mit dem Ad Verification-Anbieter Moat entschieden. Das Moat Tool wird in die Smaato-SDK für iOS und Android implementiert. Auf diese Weise können App-Publisher über Smaato den Werbetreibenden die Sichtbarkeit von In-App- Impressions für Video-, Interstitial- und Banner-Ads belegen, was wiederum die Monetarisierung der Apps verbessert. „Werbetreibende verlagern ihre digitalen Werbeausgaben sehr schnell in den In-App-Bereich. In-App-Sichtbarkeit ist für sie zur Priorität geworden“, so Georg Fiegen, COO von Smaato. „Die Einbindung der Viewability in Smaatos SDK vereinfacht die Messung der Sichtbarkeit des Werbeinventars, was ein Schlüsselaspekt für Publisher darstellt, die größere Einkommenspotenziale bei Premiummarken erschließen möchten.“

Moat gehört seit April 2017 zum Softwareriesen Oracle, doch offenbar will sich Smaato nicht auf einen einzelnen Ad Verification Anbieter beschränken. Als Mitglied der Open Measurement Working Group des IAB Tech Lab unterstützt Smaato zudem die Entwicklung eines Open-Source-SDK, das Publishern die Möglichkeit gibt, mit verschiedenen Sichtbarkeitsanbietern zusammenzuarbeiten, ohne dabei mehrere SDK-Integrationen zu benötigen. Die vollständige Integration mit dem Open Measurement (OM) SDK ist für Anfang 2018 vorgesehen und wird der Branchenstandard für die Messung der In-App-Sichtbarkeit werden.

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