
Nachdem Snapchat bereits seit einiger Zeit ein kleines Sales Team in Deutschland hat und nun Marianne Bullwinkel die Geschäfte des beliebten Instant-Messengers in der DACH-Region weiter ausbauen soll, will die Konzernmutter Snap nun auch ein Selbstbuchungstool für Werbetreibende veröffentlichen. Das neue Tool soll besonders kleine und mittelständische Unternehmen zum werben auf der Plattform animieren. Damit macht das Unternehmen den nächsten Schritt, um die Monetarisierung des eigenen Dienstes zu verbessern und konkurrenzfähig zu bleiben.
Über den neuen Ad Manger sollen Unternehmen Inventar kaufen sowie ihr Kampagnen-Management und -Reporting aussteuern können. Dazu gehören neben der Buchung der Snap Ad-Formate, App Install, Long-Form Video und Webview, auch entsprechende Targeting- und Reporting-Optionen sowie das im Dezember 2016 eingeführte Goal-Based Bidding. Hierbei zahlen Werbetreibende wie sonst auch auf CPM-Basis, jedoch spielt Snapchat die Werbung nur solchen Nutzern aus, bei denen eine besonders Hohe Wahrscheinlichkeit für Engagement besteht.
Zusammen mit dem Ad Manager führt Snap auch das Mobile Dashboard und den Business Manager ein. Mit dem Dashboard können Advertiser direkt über die Snapchat App die Voransicht ihrer Kampagne sehen und aktuelle Kampagnen-Metriken einsehen. Über den Business Manager können Werbetreibende ihren Mitarbeitern Kampagnenrechte einräumen und ihren Account verwalten.
Der Dienst wurde bereits von ersten Unternehmen aus den USA getestet und soll ab Juni neben den USA auch in Deutschland, Kanada, Australien, Frankreich und anderen europäischen Märkten verfügbar sein.
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