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BRANDING

Googles Brand-Safety Fiasko: GroupM sichert sich mit Dienstleister ab

28. März 2017

Die WPP-Agenturgruppe GroupM hat sich laut dem britischen Marketing Magazin M&M Global über einen nicht näher genannten Messdienstleister abgesichert. Dieser Dienstleister soll dafür sorgen können, dass die Werbung der GroupM-Kunden nicht auf markenschädliche YouTube Umfelder ausgeliefert wird. Derweil haben Analysten den für Google entstandenen Schaden durch die Brand-Safety Versäumnisse auf YouTube auf 750 Mio. US Dollar beziffert.

Zahlreiche internationale Brands haben ihre Kampagnen auf YouTube gestoppt, nachdem bekannt wurde, dass ihre Display Werbung über Googles programmatischen Marktplatz AdX auf markenschädlichen User Generated Content von YouTube zu sehen war.

Analysten von Nomura Instinet beziffern den Schaden für Google auf etwa 750 Mio. US Dollar. Das berichtet jedenfalls M&M Global. Bei einem geschätzten Jahresumsatz von 10.2 Mrd US Dollar wären das Einbußen von 7,5%.

GroupM hat reagiert und einen eigenen Mess- und Brand Safety-Dienst reaktiviert, der von Google offenbar auch sofort zugelassen wurde. Das überrascht. Normalerweise erlaubt Google den Einsatz von Third-Party-Dienstleistern bei der Kampagnenausspielung auf Google eigene Umfelder nicht so einfach, warum Google - wie Facebook - gern auch als Walled Garden bezeichnet wird.

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