Aufgesessen, wer noch kein Ticket hat! Kurz nachdem Facebook in der letzten Woche angekündigt hat, mittels Audience Network nun auch auf Desktop zu werben, folgte am vergangenen Freitag der nächste Paukenschlag: Werbetreibende können über das Audience Network nun auch Nutzer ansprechen, die keine Facebook Mitglieder sind. Wie das funktioniert? Wie bei vielen anderen Unternehmen auch, mit Cookie-Daten.
Ein Häkchen genügt
Der Unterschied zu diesen anderen Unternehmen liegt vorallem im Namen Facebook. Allerdings macht es der Konzern den Werbetreibenden einfach, ihre Reichweite zu vergrößern. Sie können allein durch ein Häkchen bei „Audience Network“ in ihren Anzeigentools auch Nutzer ansprechen, die keine Facebook-Mitglieder sind. Zudem wirbt das Unternehmen mit der Qualität der ausgespielten Ads. Hierzu gehört unter anderem Videowerbung, die nur bei Opt in des Nutzers den Ton abspielt.
Um die Cookie-Daten für Nicht-Mitglieder zu bekommen beziehungsweise die Cookies zu setzen, müssen zumindest die Publisher an Facebooks Audience Network angeschlossen sein.
Nutzer bekommen die Wahl
Wenn sich Nutzer der Werbung entziehen wollen, können sie unter „Deine Einstellungen für Werbeanzeigen“ bei Facebook die Ausspielung der personalisierten Werbung über das Audience Network untersagen. Dies gilt sowohl für Facebook als auch den Seiten und Apps, die nicht zu dem sozialen Netzwerk gehören. Für Nicht-Mitglieder gibt es diese Möglichkeit, wie auch bei vielenanderen Unternehmen, über das AdChoices-Symbol.
Neue Technologie gegen Frust bei Usern
Damit es garnicht erst soweit kommt, dass Nutzer diese Möglichkeiten in Betracht ziehen möchte Facebook eine positive Werbeerfahrung vermitteln. Im mobilen Bereich greift das Unternehmen deswegen auf eine Technologie zurück, die erkennen soll, ob ein Ad vorsätzlich geklickt wurde oder ob es sich dabei um ein Versehen handelte. In letzterem Fall soll dem Nutzer die Weiterleitung auf eine Webseite, die er nicht besuchen möchte, erspart bleiben.
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