Das recht neue Unternehmen adatics aus München hat sich die datenbasierte Mediaplanung und Budgetallokation auf die Fahne geschrieben. Dazu integriert adatics neuerdings Kampagnen-Informationen zur Ad Visibility als auch zur Bewegtbildwerbung in die eigene Marketing Attribution Plattform.
Der Einsatz klassischer Displaywerbung sinkt kontinuierlich und wird für Werbetreibende immer unattraktiver. Sowohl die statische Erscheinungsweise von Werbung als auch die Erzeugung von Ad Impressions durch sogenannte Bots lässt die Werbewirkungskraft der geschalteten Anzeigen immer weiter sinken. Darüber hinaus wird immer noch ein Großteil des Erfolges der Display-Werbung über Post-View Cookies gemessen.
Befindet sich zum Beispiel ein Werbemittel im unteren Teil einer Website (under the fold), wird dies vom User häufig nicht gesehen. Die ausgelieferte Impression wird dennoch als Sichtkontakt gemessen und der Erfolg möglicherweise dann diesem, nicht gesehenen Werbekontakt zugeschrieben. Auf diese Weise werden die Kampagnenergebnisse verfälscht was wiederum eine fehlerhafte Budgetallokation zur Folge hat.
International agierende Unternehmen konzentrieren sich im Branding Bereich vorzugsweise auf Bewegtbild. Aber auch bei der Video-Werbung gibt es Fallstricke, die zu umgehen sind. Bei Bewegtbildwerbung sollte die View Time, also die Dauer, die sich User aktiv mit dem Video auseinandersetzen, in die Customer Journey Analyse miteinbezogen werden. Dies ist allerdings noch kaum der Fall. „Die Mehrzahl der am Markt befindlichen Attributions-Modelle berücksichtigt nur die Abfolge der Werbekontakte“, sagt Johann Hermann, Gründer und CEO von adatics. „Unser Tool bezieht die Faktoren, die für die Messung der tatsächlichen Werbewirkung eine wesentliche Rolle spielen, in die Analyse mit ein. Die zusätzliche Berücksichtigung von Ad Visibility und Bewegtbildwerbung ermöglicht uns ab sofort, eine noch genauere Werbewirkungsprognose zu erstellen.“
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