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BRANDING - Sizmek Viewability Report:

Sichtbarkeit von Online-Werbung nimmt mit Rich Media zu

10. April 2015
Foto: Sizmek

Der Agentur-Adserving-Anbieter und Ad-Management Unternehmen Sizmek hat einen Report zu Viewability veröffentlicht. Dafür hat das Unternehmen weltweit über 240 Milliarden gemessene Impressions aus dem Jahr 2014 untersucht, um Trends in Bezug auf Viewability als Anzeigenerfolgsmessung zu identifizieren. Aus den Daten von Sizmek ergeben sich mehrere Erkenntnisse. So konnte nachgewiesen werden, dass die Sichtbarkeit insgesamt zunimmt, weil Advertiser immer häufiger interaktive Rich Media Werbung einsetzen. Außerdem sind die Sichtbarkeitswerte auf mobilen Endgeräten höher als am Desktop. Zudem bestätigte sich, dass Werbemittel, die über Programmatic Technologien ausgeliefert werden, fast immer eine geringere Sichtbarkeit haben.

Damit eine gemessene Impression als sichtbar gilt, hat Sizmek den IAB-Standard, von 50/1 verwendet, d.h. das die geschaltete Anzeige auf dem Bildschirm des Internetnutzers für mindestens 1 Sekunde oder länger angezeigt werden musste.

Die Sichtbarkeitsraten steigen, weil Werbetreibende zunehmend auf interaktive Formate setzen. Insgesamt waren Kampagnen mit 70 Prozent sichtbarer Anzeigenfläche deutlich erfolgreicher. Vor allem HTML5 Formate sollen sich hinsichtlich der Sichtbarkeitsraten stark verbessert haben.

Fast schon zwangsläufig erzielten Werbeformate für mobile Screens deutlich bessere Sichtbarkeitswerte als Desktop-Formate.

Sizmek Research Dezember 2014 Spezifische Werbeformate für mobile Endgeräte waren sichtbarer als Desktop-Formate

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, das direkt an den Publisher ausgelieferte Anzeigen erhöhte Sichtbarkeiten gegenüber Anzeigen, die über Programmatic-Technologien übermittelt wurden, zeigen.

Sizmek Research Dezember 2014 Direkt an Publisher ausgelieferte Anzeigen hatten eine erhöhte Viewability gegenüber solchen, die über Programmatic-Technologien übermittelt wurden

Alex White, Vice President für den Bereich Produktstrategie bei Sizmek: „Die Einzelheiten und Definitionen werden sicherlich noch weiter diskutiert werden, doch die jüngsten Anstrengungen bei der Standardisierung der Sichtbarkeitsterminologie bringen die Branche näher an einen transparenteren Marktplatz für digitale Anzeigen, und unsere Forschung fördert genau das. Es ist ganz klar – wenn man misst, ob eine Anzeige sichtbar ist, bekommt die Branche eine gute Startvoraussetzung für einen gezielten Handel.“

Sizmek hält den vom IAB beschriebenen „State of Viewability Transaction 2015“ und die damit verknüpften Empfehlungen für sinnvoll. Der IAB empfiehlt unter anderem den Einsatz einer Sichtbarkeitsschwelle für die Abrechnung von Impressions. Zur Position des IAB und dessen Whitepaper über Viewability berichtete ADZINE hier: Whitepaper über Viewability im europäischen Markt

Der vollständige Sizmek Benchmark Report steht in deutscher Sprache zum kostenlosen Download nach Angabe von Kontaktinformationen bereit: Viewability Benchmarks - Winter 2015

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