Anzahl der FBX-Partner hat sich mehr als halbiert
20. February 2015
Offenbar ist es kein Rausschmiss, sondern eine Neuorganisation, die Facebook dazu veranlasst hat, 13 Einkaufsplattformen von der eigenen Facebook Exchange (FBX) abzukoppeln. Aber vielleicht haben einige der DSPs auch ganz freiwillig den Stecker gezogen. Unternehmen wie Adobe, Advertising.com, DataXu, Mythings oder auch Rocket Fuel und Quantcast sind jedenfalls nicht mehr offiziell als FBX Partner gelistet.
Facebook hat die Anzahl der FBX Partner von 25 auf 12 mehr als halbiert. Nur noch 12 dieser Demand-Side-Platforms (DSPs) haben einen direkten Zugang auf das Inventar der Facebook Exchange (FBX). Die FBX ist ein Marktplatz, der vor allem für groß angelegte Retargeting Kampagnen im auktionsbasierten Real-Time Bidding-Verfahren genutzt wird. Advertiser, die über die DSPs auf die FBX zugreifen, sind meist große Online Shops und Touristikunternehmen, die ihre Webseitenbesucher auf der letzten Meile ihrer Customer Journey mit Werbung ansprechen wollen.
Hintergrund für die Dezimierung der FBX-Partnern ist offenbar die Weiterentwicklung der eigenen Facebook-API, die die FBX mehr und mehr obsolet macht. Mithilfe dieser Schnittstelle und Facebooks Zielgruppen-Management-Programm, den Custom Audiences, sind bald alle Facebook Marketing Partner in der Lage programmatisch auf Facebook Inventar zuzugreifen. Dazu lassen sich First- und 3rd Party Daten problemlos integrieren und zudem auch über den mobilen Kanal aussteuern. Letzteres beherrscht die FBX nicht.
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