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ADTECH

Doubleverify will Qualität von Streaming-TV-Werbung verbessern

12. November 2025 (jh)
Bild: Jakub Żerdzicki - Unsplash

Das Adtech-Unternehmen Doubleverify (DV) hat neue Streaming-TV-Lösungen vorgestellt, die mehr Transparenz und Kontrolle für Werbetreibende schaffen sollen. Die Angebote zielen darauf ab, Streuverluste im Connected-TV (CTV) zu reduzieren und die Qualität programmatischer Werbung zu erhöhen. Allerdings sind sie vorerst nur in den USA verfügbar.

Laut Doubleverify laufen rund 15 Prozent der US-amerikanischen CTV-Werbeausgaben derzeit in Umfeldern außerhalb klassischer Streaming-Inhalte, etwa in Gaming- oder Musik-Apps. Grund genug für den Measurement-Dienstleister, solche Fehlplatzierungen mit den entsprechenden Tools zu vermeiden: “Unsere neuen Streaming-TV-Produkte geben Werbetreibenden die Möglichkeit, Mediaqualität zu verifizieren und ihre Investitionen über Geräte und Plattformen hinweg zu maximieren”, ist Todd Randak, GM of CTV bei Doubleverify, überzeugt.

Eine der neuen Lösungen trägt den eingängigen Namen “Verified Streaming-TV Pre-Bid Segments and Measurement” und basiert auf einer KI-gestützten Technologie zur Klassifizierung von Inhalten. Über Kooperationen mit Plattformen wie The Trade Desk, Teads, Stackadapt, Microsoft Invest und Index Exchange lassen sich damit die Platzierungen in Streaming-Umfeldern überprüfen und auf Qualität sowie Reichweite hin messen.

Daten aus IMDb

Darüber hinaus integriert Doubleverify exklusive, lizenzierte Daten aus der IMDb-Datenbank, um besagte KI-gestützte Klassifizierung von Streaming-Inhalten zu erweitern. Diese Daten sollen künftig genauere kontextuelle Insights liefern. Neue Funktionen auf Basis dieser Integration sind laut DV für Anfang 2026 geplant. Laut IMDb-CEO Nikki Santoro lizenziert die Plattform Daten und Insights aus ihrem weltweiten Publikum mit über 250 Millionen monatlichen Besuchern.

Automatisierte Sperrlisten

Auch für Markensicherheit in CTV hat DV ein Eisen im Feuer. Mit der “Do Not Air”-Automation werden bisher manuelle Sperrlistenprozesse automatisiert. Werbetreibende können damit festlegen, in welchen Umgebungen ihre Anzeigen nicht erscheinen dürfen, und diese Vorgaben programmatisch umsetzen.

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