Dynamisches Sponsoring via PMP: Mehr Wirkung bei Sport-Events
Robert Herrmann, 3. Juli 2025
Lange galten traditionelle Homepage Takeovers sowie Startseiten- und Umfeld-Sponsorings als der Königsweg, um im digitalen Umfeld maximale Aufmerksamkeit zu erzielen. Gerade zu sportlichen Großereignissen wie der Fußball-Welt- oder Europameisterschaft, den Olympischen Spielen oder dem Super Bowl setzen Marken auf reichweitenstarke Inszenierungen, die oft als exklusive Platzierungen über Direktbuchungen bei Publishern gebucht werden. Doch mit der zunehmenden Fragmentierung des Medienkonsums, dem hohen SEO-Traffic auf Artikel-Seiten und dem Trend zu skalierbaren, datenbasierten Kampagnen gewinnen Ansätze aus dem Bereich der High-Impact-Formate mit Aussteuerung über PMP-Deals stetig an Bedeutung. Dieser Einkaufsweg ist für den Advertiser günstiger, flexibler und am Ende auch effektiver.
Vom statischen Sponsoring zur dynamischen Ausspielung von High-Impact-Formaten
Klassische Takeover-Platzierungen wie das „Fireplace“ oder das „Mobile-Skin-Format“ auf den Startseiten großer Nachrichtenportale sind zwar aufmerksamkeitsstark, in der Regel aber teuer, schwer skalierbar und wenig flexibel. Zudem ist die Aufenthaltsdauer auf einer Start- oder Übersichtsseite wesentlich geringer als auf einer Artikelseite. Wer beispielsweise rund um die Frauen-EM 2025 sichtbar sein möchte, muss sich frühzeitig Exklusivitäten sichern und ist an feste Platzierungen gebunden. Falls die deutsche Mannschaft schnell aus dem Turnier ausscheidet, sinkt das Interesse der Nutzer:innen, sodass über diesen Publisher meist nicht die prognostizierte Reichweite geliefert werden kann. Der Advertiser kann das geplante Budget somit nicht voll für sein Sponsoring nutzen, und es fehlt Werbedruck.
Dabei ist es mittlerweile durchaus möglich, High-Impact-Formate wie „Fireplace“ und „Mobile Skin“ programmatisch über Private Marketplace Deals (PMP-Deals) auf genau passende Umfeldern und Artikel zu buchen. In Verbindung mit einem Targeting nach „Sentiment positiv“ kann das Sponsoring-Takeover exakt dort ausgespielt werden, wo es für den Werbetreibenden die bestmögliche Wirkung entfaltet.
Punktgenau und risikoarm
Auf diese Weise können Marken rund um sportliche Großereignisse wie die Frauen-EM punktgenau aktiviert werden, indem die Taxonomie „Fußball” mit einer positiven oder neutralen Berichterstattung verknüpft wird. So wird aus dem statischen Sponsoring eine flexible, datengestützte Branding-Lösung. Ist die inhaltliche Umgebung negativ aufgeladen – wenn zum Beispiel ein ganzer EM-Spieltag wegen Unwetter oder anderer Ereignisse abgesagt werden musste –, wird eine Ausspielung vermieden.
Frauen-EM als Branding-Chance
Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen im Jahr 2025 bietet nicht nur sportlich ein starkes Momentum, sondern ist auch ein kulturelles Ereignis mit wachsender gesellschaftlicher Relevanz. Wer als Marke sichtbar sein möchte, muss nicht mehr zwingend auf statische Takeover-Sponsorings setzen. Denn die Berichterstattung für ein Großereignis dieser Art erfolgt nämlich nicht nur im sportlichen Umfeld, sondern beispielsweise auch in den Ressorts Lifestyle, Reisen, Technik und Entertainment, da sie ebenfalls von solch einem Großereignis profitieren.
Programmatic High Impact ist eine echte Alternative: skalierbar, zielgenau und messbar. Wer dabei mit den richtigen Partnern zusammenarbeitet und eine clevere Platzierungsstrategie hat, kann seine Sichtbarkeit zur Frauen-EM erhöhen und die Markenbindung auf ein neues Level heben.
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