Die sozialen Netzwerke haben in den vergangenen Jahren einen immer größeren Stellenwert im Alltag der Bevölkerung eingenommen. Youtube, Instagram und Co. sind allgegenwärtig und dementsprechend für Werbetreibende ein lohnendes Werbeumfeld. Allerdings sind Social Media seit jeher ein Problem für die Markensicherheit, da die Positionierung im Feed der User schier unkontrollierbar scheint. Denn wer möchte schon neben Hate Speech oder Fake News werben? Der Mess- und Analysedienstleister Doubleverify versucht schon länger an der Stelle Abhilfe zu schaffen und weitet jetzt seine Präsenz auf Youtube sowie auf Facebook und Instagram aus. Im Fokus stehen besonders kurze Formate, die zunehmend Verwendung finden.
Die Plattformanbieter sind sich durchaus bewusst, dass sie in Sachen Markensicherheit auf Unterstützung angewiesen sind. “Die Ausweitung der Brand-Safety- und Suitability-Lösungen von Doubleverify auf Facebook und Instagram markiert einen bedeutenden Fortschritt in unseren anhaltenden Bestrebungen, digitale Transparenz und Vertrauen in unseren Werbeumgebungen zu stärken”, verdeutlicht Samantha Stetson, Vizepräsidentin des Client Council und Industry Trades bei Meta. “Verantwortungsvolles Marketing ist eine zentrale Priorität bei Meta – wir sind erfreut, unsere Partnerschaften durch die Integration dieser bedeutsamen Lösung weiter zu vertiefen.”
Das 2008 in New York gegründete Doubleverify bietet Produkte zur Qualitätssicherung und zu Brand Safety im Digital Advertising. Darunter versteht man Ad Viewability, Transparenz der Umfelder, Brand Safety und die Vermeidung von Fraud. Diese Produkte richten sich sowohl an Agenturen und Advertiser als auch an Werbemedien, die die Qualität ihres Produktes sicherstellen wollen. Die Zusammenarbeit mit dem Zuckerberg-Kosmos reicht bereits einige Jahre zurück. Seit 2017 ist das Unternehmen Teilnehmer im Messpartnerschaftsprogramm von Meta und bietet Lösungen zur Erkennung von Ad Fraud und Viewability auf Facebook und Instagram an. 2019 führte Doubleverify Brand Safety und Suitability im In-Stream-Video-Inventar von Facebook sowie im Audience Network ein. 2021 kündigte das Unternehmen eine erweiterte Integration mit Facebook an, wobei die Verifizierung auf In-Stream Reserve ausgedehnt und gleichzeitig neue Tools zur Steigerung von Kontrolle und Effizienz eingeführt wurden. Nun folgt der Ausbau der Messkapazitäten, welche die Facebook- und Instagram-Feeds sowie Reels einschließt.
Google kämpft mit denselben Problemen
Ähnlich wie Reels sind auf der Videoplattform Youtube die sogenannten “Youtube Shorts” zu betrachten. Bei beiden Formaten handelt es sich um äußerst kurzformatige Umfelder für das Smartphone und auch hier hilft Doubleverify mit Blick auf Brand Safety und Suitability. Die Geschichte der Partnerschaft reicht sogar noch weiter zurück, denn Doubleverify bietet bereits seit 2011 Messungen für Viewability und ungültigen Traffic über Youtube und Google-Ad-Server-Lösungen an. Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen dann offizieller Messpartner von Google für Brand Safety und Suitability. Zwei Jahre später weiteten sich die Messungen auf Google Display & Video 360 (DV360) aus und im Jahr 2022 war Doubleverify der erste Verifizierungsanbieter, der vom Media Rating Council die Akkreditierung für unabhängige Sichtbarkeits-Berichterstattung von Dritten auf Youtube erhielt. Nun folgen also die Shorts.
“Die heutige Ankündigung unterstreicht unser fortwährendes Engagement für Brand Safety und Suitability in allen Medienkanälen”, sagte Mark Zagorski, CEO von Doubleverify. “Unsere innovative Lösung für Youtube Shorts bietet Werbetreibenden auf Youtube die Tools, die sie benötigen, um Transparenz und Vertrauen in ihre Mediainvestitionen zu steigern und die Übereinstimmung der Markenstrategie zu garantieren”, ist sich der Geschäftsführer sicher.
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