In Deutschland haben Nutzer derzeit durchschnittlich 90 Apps auf ihren Smartphones installiert, wobei nur ca. 30 Apps tatsächlich verwendet werden. Umso wichtiger ist es, zu diesen 90 App - idealerweise 30 tatsächlich regelmäßig genutzten App-Anbietern zu gehören. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine App besser zu promoten und mehr Downloads zu generieren. Insbesondere der Owned-Media-Kanal wird oft vernachlässigt und bietet vielen Unternehmen die Möglichkeiten, auf ihre App aufmerksam zu machen.
Tipp 1: Smart App Banner
Die eigene Webseite verfügt meistens über ausreichend Traffic und ist die erste Anlaufstelle für Nutzer. Mittels Smart App Bannern, die über der mobilen Webseite angezeigt werden, kann man seine bestehenden Kunden und Besucher auf eine neue oder bestehende App aufmerksam machen. Die Smart Banner werden je nach mobilem Endgerät ausgespielt und verfügen über einen Link zum iTunes App Store, Google Play Store oder den Windows Phone Store. Ist die App bereits installiert, kann direkt die App geöffnet werden. Apple bietet die Integration eines Smart App Banners von Werk aus, bei Android und Microsoft muss man auf eine Lösung, die mittels jQuery ein Banner über der mobilen Webseite einblendet, setzen.
Tipp 2: E-Mail-Newsletter
Besitzt man bereits eine große Datenbank an E-Mail-Sätzen, kann man diese nutzen, um über E-Mail-Newsletter auf seine App aufmerksam zu machen. Entweder man erstellt individuelle E-Mail-Kampagnen aufbauend auf seiner Zielgruppe und promotet seine App oder man nutzt seine versendeten E-Mails, um innerhalb dieser E-Mail auf seine App aufmerksam zu machen. Hierzu kann man als Abschluss jeder E-Mail App Store Banner integrieren.
Tipp 3: Exklusive App-Gutscheine
Eine weitere Möglichkeit, kosteneffizient an neue Downloads zu kommen, ist die Nutzung von exklusiven Gutscheinen, die nur Nutzer innerhalb der App erhalten. Insbesondere im E-Commerce-Bereich wird diese Möglichkeit bereits genutzt und so bekommen Nutzer, die eine App herunterladen, einen Gutschein oder kostenlosen Versand bei der Bestellung über die App. About You nutzt diese Möglichkeit immer wieder mit exklusiven Sales innerhalb der App und schafft es dadurch, seine App immer wieder in die Top-Charts der App Stores zu platzieren.
Tipp 4: App-Deep-Links
Für Unternehmen und App-Publisher ist nicht nur der Download einer App wichtig, sondern auch, dass die App immer wieder genutzt wird. Insbesondere bei iTunes ist die User Retention eine wichtige KPI und für eine dauerhaft erfolgreiche App unabdingbar. Mit der Nutzung von Deep Links stellt man sicher, dass Nutzer, sobald Sie etwas auf ihrem Smartphone suchen, innerhalb der Suchergebnisse nicht auf die mobile Webseite geleitet, sondern direkt in die App auf die jeweilige richtige App-Unterseite geführt werden. Studien belegen, dass Apps durchschnittlich höhere Warenkörbe und bessere Conversion Rates als auf einer mobilen Webseite generieren.
Tipp 5: App-Store-Optimierung
App Stores, wie der iTunes App Store, Google Play Store oder Windows Phone Store, stellen immer noch einen wichtigen Kanal zur Generierung von App-Downloads dar. Um innerhalb dieser App Stores besser gefunden zu werden, muss man die App hinsichtlich der jeweiligen Keywords optimieren. Wie die klassische Suche bei Google funktionieren die Algorithmen innerhalb der App Stores nach einem ähnlichen Prinzip. Es gibt verschiedene Faktoren, auf die man Einfluss nehmen kann sind. Zum Beispiel ist der App-Name entscheidend, aber auch das Keyword-Feld innerhalb der Apple Developer Console kann mit Keywords angereichert werden. Versteht man seine Zielgruppe und wie diese sucht, kann man seinen App-Namen, aber auch das Keyword-Feld daraufhin optimieren und somit bessere Rankings innerhalb der gängigen App Stores erhalten.
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