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MOBILE

Twitter arbeitet an eigenem In-App Header Bidding

17. Januar 2018
Bild: robodread - Dollarphotoclub.com/Adobe Stock; Bearb.: ADZINE

Nach der Ankündigung des Mobile-Vermarkters Inmobi, hat nun auch Mopub, die Mobile Exchange von Twitter, den Start einer eigenen Lösung für In-App Header Bidding bekannt gegegeben. Unter dem Namen Advanced Bidding verspricht Mopub höhere Werbeeinahmen für angeschlossene App-Publisher. Rund zwölf Publisher sollen an der ersten Testphase teilnehmen. Wann das System allen zur Verfügung stehen wird, ist indes noch unklar.

Grundsätzlich konnten Advertiser bisher schon programmatisch In-App-Inventar über die Mopub Exchange einkaufen. Jedoch war es für Mopub schwierig die Nachfrage und damit den Umsatz zu erhöhen. Während im Desktop-Bereich die Integration von Header Bidding den gewünschten Erfolg, nämlich mehr Demand-Quellen, brachte, stehen In-App-Publisher derweil vor dem Problem der praktischen Umsetzung einer ähnlichen Lösung. Innerhalb der Apps müssten dazu erst ein mal Software Development Kits (SDKs) von Drittanbietern in die App integriert werden.

Die In-App-Auktionen benötigen zudem Ad Networks, die in Echtzeit auf das Inventar bieten. Diese Netzwerke beziehen ihre Preise jedoch häufig auf die historische Performance.

Mopub besitzt die nötigen Anbindungen an Publisher wie auch Demand-Plattformen, um eine einheitliche Auktion, ähnlich zum Header Bidding, zu gewährleisten. Allerdings müssen dazu noch die Ad Networks an Bord geholt werden.

Im Ergebnis würde ein Publisher seine Ad Request an Mopub senden und von dort würde eine gleichberechtigte Auktion zwischen Ad Networks, Demand Side Plattformen und Mopubs eigenem Marktplatz stattfinden. Auch wenn Mopub die Auktion abhält, verspricht die Exchange, nicht den einen Marktplatz-Demand zu bevorzugen.

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