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MEDIA

Von Print, Digital bis TV: Ad Alliance beherrscht die gesamte Klaviatur

1. Juli 2016
Bild: Inna Vlasova - Adobe Stock

Die Bertelsmann-Töchter Gruner + Jahr und die Mediengruppe RTL Deutschland bündeln ihre Kräfte, indem sie fortan unter Ad Alliance ihre Angebote auch gemeinsam vermarkten werden. Die Zusammenarbeit umfasst die TV-Sender RTL, VOX und N-TV mitsamt ihrer Digitalangebote sowie das gesamte Print- und Digitalportfolio von Gruner+Jahr. Kunden und Agenturen sollen in Zukunft von integrierten Konzepten aus einer Hand profitieren, die ihre Marken in allen Medienkanälen der Partner crossmedial inszenieren können.

Der Startschuss von Ad Alliance wird der Januar 2017 sein. Mit der Ad Alliance bedienen der RTL-Vermarkter IP Deutschland und der Gruner+Jahr Vermarkter G+J ems die steigende Nachfrage nach gattungsübergreifenden Vermarktungsangeboten. Das Leistungsspektrum reicht von klassischen Werbespots und -Anzeigen über Display- und Video-Werbung bis hin zu Programmatic Advertising, Content und Collaborative Marketing, Empfehlungsmarketing sowie aufmerksamkeitsstarken Inszenierungen

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Matthias Dang, Geschäftsführer IP Deutschland: „Kunden und Agenturen erwarten von uns innovative, kreative Werbelösungen, die Menschen wirkungsvoll erreichen. Die Ad Alliance kombiniert die Garanten für genau diese Kampagnen: Das Qualitätsportfolio von IP Deutschland und G+J ems und ein Team, das die gesamte Klaviatur beherrscht."

Julia Jäkel, Chief Executive Officer Gruner + Jahr will gemeinsam die Chancen des „konvergenter Medienzeitalters nutzen. „Mit der Ad Alliance schaffen wir ein gattungsübergreifendes Angebot in führenden journalistischen Umfeldern und positionieren unsere Vermarktungsallianz damit als erste Adresse“, sagt Jäkel.

Die Vermarktungsallianz schien längst überfällig und stößt auch auf bei den Mediaagenturen auf Zustimmung. So bewertete Dirk Fromm, COO der MediaCom, Deutschlands größten Mediaagentur auf der gestrigen PLAY! Bewegtbildkonferenz die neue Vermarktungsallianz als eine „sinnvolle“ und „richtige“ Entwicklung. Fromm weiter:

In Zeiten einer zunehmenden Fragmentierung der Mediennutzung muss die Werbebranche ihre Gattungskriege beenden. Im Zentrum steht der Nutzer, um den herum wir Kommunikationssysteme planen.

(Dirk Fromm, Mediacom)

Einzig der Name wirft Fragen auf und stiftet leichte Verwirrung. Denn neben der Ad Alliance gibt es auch die Advertising Alliance oder auch die Digital Advertising Alliance. Hier hätte man sich mehr Kreativität ibei der Namensgebung gewünscht.

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