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DISPLAY ADVERTISING

UK ist Schlusslicht im Viewability Benchmark

14. Juli 2016
Bild: starflamedia - Adobe Stock

Großbritannien hat ein Sichtbarkeitsproblem. Über die Hälfte der ausgespielten Display-Ads bleiben für den Nutzer unsichtbar. Dies zeigt der Ad Verification-Anbieter Meetrics in seinem Viewabilty Benchmark für das zweite Quartal 2016. Im Gegensatz zum europäischen Ausland bleibt die Sichtbarkeitsrate in Deutschland stabil bei 60 Prozent. Österreich hingegen legt nochmals zu und erreicht im Ländervergleich die besten Sichtbarkeitswerte.

Der große Verlierer ist Großbritannien. Hier liegt sowohl die Viewabillity (47 Prozent) als auch die Viewtime (21,8 Sekunden) weit unter dem internationalen Durchschnitt. Die Sichtbarkeitsrate hat im vergleich zum ersten Quartal sieben Prozent einbüßen müssen. Deutschland belegt mit 60 Prozent Viewability den dritten Platz. Frankreich schafft es mit 62 Prozent auf Platz 2. Im Gegensatz zum ersten Quartal verringert sich die Viewability um vier Prozent. Am besten schneidet Österreich ab. Hier kratzt die Sichtbarkeitsrate an den 70 Prozent und die durchschnittliche Sichbarkeitsdauer liegt mit 35,5 Sekunden sogar noch höher als in Deutschland.

Auch wenn die Viewability-Rate in Deutschland konstant bleibt, so verlängert sich doch die Zeit, in der die Werbemittel durchschnittlich sichtbar sind. Erst im letzten Quartal stieg sie um knapp zwei Sekunden auf 28,1 Sekunden. Auch in diesem Quartal erhöht sich die Viewtime, sodass sie mittlerweile im Schnitt bei 32,4 Sekunden liegt. Damit liegt Deutschland weit über dem internationalen Durchschnitt von knapp 29 Sekunden.

Meetrics misst die Sichtbarkeit auf Grundlage der 50/1-Regelung des IAB. Um als gesehen zu gelten, muss mindestens die Hälfte des Werbemittels für eine Sekunde sichtbar sein. Ad Impressions, die durch Fraud generiert wurden, schließt das Unternehmen vom Benchmark aus.

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