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Erste Gegenmaßnahmen gegen Adblocker

27. Februar 2014

Deutsche Publisher und Vermarkter hatten bereits angekündigt, dass sie gegen Werbeblocker vorgehen wollen und dies offenbar nicht nur juristisch. Einen ersten Anlauf dazu macht jetzt United Internet Media, der Vermarkter von GMX und web.de. User, die mit aktiviertem Adblocker die Seiten von web.de oder gmx.net aufrufen, erhalten jetzt über ein Banner einen Hinweis, dass die Sicherheit durch das Adblock Add-on eingeschränkt sei. Ein Button mit der Aufschrift „Sicherheit wiederherstellen“ führt zu der Seite browsersicherheit.info.

Dort wird vor dreizehn „seitenmanipulierenden Add-ons“ gewarnt. Die ersten sechs auf der Liste sind die gängigen Adblocker, etwa Adblock Plus. Auch andere manipulierende Add-ons, wie zum Beispiel 'imminent' befinden sich auf der Liste.

Screenshot der Einblendung auf web.de. Bei aktivierten Adblocker schiebt sich das Banner herunter.

Rot unterlegt heißt es auf browsersicherheit.info: „Bestimmte Erweiterungen und Add-ons können in Ihrem Browser eine Website nachträglich verändern. Diese seitenmanipulierenden Add-ons stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Sie dar! Solche Add-ons haben Zugriff auf alle Ihre Eingaben im Browser und können diese auch an Dritte weitergeben – auch Ihr Bank-Passwort. Dies kann auf allen Web-Seiten passieren. Sicherheitsmechanismen wie SSL können das nicht verhindern. Sie sollten daher zu Ihrer eigenen Sicherheit alle seitenmanipulierenden Erweiterungen deinstallieren.“

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