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UK: Second Screener ignorieren TV-Werbepausen

24. Oktober 2013 (gy)

Während des Fernsehens greifen immer mehr Zuschauer parallel auf weitere Endgeräte zurück, das ist bekannt. Laut einer UK Deloitte Studie sorgen Smartphone- und Tabletnutzung vor allem für einen Aufmerksamkeitsverlust während der Werbepausen. In der Umfrage vom Juli 2013 gaben 71 Prozent der Second Screener an, dass sie andere Endgeräte während der Werbepausen nutzen, um sich so die Zeit zu vertreiben.

Diese Art der Multiscreen-Aktivitäten nimmt stetig zu, nicht nur in Bezug auf die Anzahl der Menschen die ihr nachgehen, sondern auch hinsichtlich der Häufigkeit. So hat etwa ein großer Anteil der britischen Zuschauer während des Fernsehens einen weiteren Screen zur Hand. Unter der jüngeren Bevölkerung ist diese Art von Second-Screen-Nutzung weit verbreitet. 88 Prozent der 15-19-Jährigen und 80 Prozent der 20-24-Jährigen betreiben demnach in UK Multiscreening.

Deloitte fragte wer beim Fernsehen ein mobiles Endgerät zur Hand habe und wie oft sie beide Bildschirme gleichzeitig nutzen würden. 59 Prozent der Befragten gaben an, nur Laptops und Netbooks täglich zeitgleich mit dem TV-Gerät zu nutzen. 53 Prozent würden ihr Smartphone täglich parallel zum TV-Gerät und 50 Prozent der Befragten ihr Tablet parallel zum TV einsetzen. (Eine entsprechende Grafik finden Sie auf emarketer.)

Da diese Komplementärgeräte oft die Rolle des Hauptbildschirms während der Werbepausen übernehmen, sollten sich Werbetreibende Gedanken machen, wie sie die Aufmerksamkeit der Fernseherzuschauer wieder zurückgewinnen können. Gelingt dies zukünftig nicht, droht den Werbetreibenden ein Aufmerksamkeitsverlust in der Welt der Multiscreens.

Lesenswert für den deutschen Markt dazu auch die MultiScreen Grundlagenstudie Catch Me if You Can.

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