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ONLINE VERMARKTUNG

Domain-Verkaufsvolumen von 17,5 Mio. Euro weltweit

14. August 2013 (stg)

Sedo, die Online-Handelsplattform für Premium-Domains, veröffentlichte seine Domain-Marktstudie für das zweite Quartal 2013. Die Top-Domainverkäufe in Q2/2013 werden darin dargestellt. Das gesamte Transaktionsvolumen für 118 verschiedene Domain-Endungen in 160 Ländern beträgt rund 17,5 Mio. US-Dollar.

Im Zeitraum April bis Juli diesen Jahres führte das Kölner Unternehmen weltweit rund 9.600 Transaktionen zu einem Durchschnittspreis von 1.830 US-Dollar durch. Dabei wurden Internetadressen für 118 verschiedene Endungen gehandelt. So viele, wie in noch in keinem einzigen Quartal zuvor. Spitzenreiter in Deutschland ist der Verkauf der Domain fotograf.de für rund 90.000 Euro und international die Domain yinhang.com für 300.000 US-Dollar. Des Weiteren lässt sich ein Trend ganz klar erkennen: Der Markt bereitet sich auf das Erscheinen der ab Herbst angekündigten neuen generischen Top Level Domains (gTLDs) vor.

Deutschland bei den Domain-Einkäufer auf Platz 2. Quelle: sedo.com

„Die Tatsache, dass in den zurückliegenden Monaten mehr Adressen als jemals zuvor gehandelt und verkauft wurden, ist eine vielversprechende Entwicklung für Sedo,“ freut sich Tobias Flaitz, CEO der Sedo GmbH, über die Ergebnisse. „Die Studie zeigt auch, dass sowohl Investoren als auch die User selbst den neuen Endungen sehr offen gegenüberstehen und diese auch intensiv nutzen wollen. Allerdings braucht es eine gewisse Anlaufzeit beziehungsweise Sichtbarkeit der neuen TLDs, bevor diese voll durchstarten können. Und genau hier setzt Sedo an. Durch unsere strategischen Partnerschaften mit einer Vielzahl der neuen TLD-Eigentümer, unsere Handelsplattform Sedo.com sowie unsere Services rund um den Kauf, Verkauf und die Vermarktung der neuen Webadressen, tragen wir wesentlich zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die neuen Endungen bei.“

Weitere Ergebnisse der Sedo Marktstudie:

  • .com ist die beliebteste Endung sowohl von der Anzahl der verkauften Adressen als auch von den dadurch erzielten Umsätzen her. Der Durchschnittspreis für eine .com-Domain betrug 1.937 US-Dollar. Auf die Endung entfallen rund 53% aller Quartalsverkäufe. Auf Platz zwei folgen .de-Domains (15%) sowie .net und .co.uk mit jeweils vier Prozent.
  • Die Verteilung zwischen den einzelnen Vertriebskanälen blieb im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant: 42% für Sofortkäufe, 36% für Verhandlungen (Offer-Counteroffer), 12% für Auktionen sowie je 5% für Domain-Vermittlungen und für externe Transfers.
  • 53% aller im Erhebungszeitraum angefallenen Domainverkäufe lagen unter 500 US-Dollar. 35% erzielten zwischen 501 und  2.500 US-Dollar und rund 7% zwischen 2.501 und 5.000 US-Dollar.
Quelle: sedo.com

Im Vergleich dazu waren die öffentlichen Top-3-Verkäufe in Deutschland:

  • fotograf.de für 89.250 €
  • build.de für 33.000 $ und
  • saubillig.de für 25.000 €
    Einen schnellen detaillierten Überblick der einzelnen Ergebnisse und Zusammenfassungen der aktuellen Marktstudie bietet die neue Infografik, die hier zum Download steht.

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