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Springers Digitalerlöse überholen Print

6. März 2013 (ts)

Axel Springer hat zum ersten Mal mit Digitalen Medien am meisten Geld verdient. Die drei Standbeine: Journalistische Portale, Performance Marketing und Digital Classifieds trugen den Löwenanteil am Gesamtumsatz des Konzerns bei. Insgesamt wuchs der Umsatz im digitalen Bereich um 22,0 Prozent auf aktuell 1.17 Mrd. Euro. Im laufenden Jahr plant der Medienkonzern sich weiter zu digitalisieren und plant daher umfangreiche Investitionen.

Mit Zeitungsablegern wie BILD.de, DIE WELT Online, aufeminin.com und dem slowakischen Portal azet.sk, sowie anderen digitalen Geschäftsmodellen, wie z. B. idealo, kaufDA und Smarthouse erwirtschaftete Axel Springer 387,4 Mio. EUR. Das entspricht einem satten Wachstum von 27,8 Prozent.

Das Performance Marketing Geschäft der Zanox-Gruppe - das zweite digitale Standbein des Konzerns -  war ebenfalls profitabel. Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 456,6 Mio. EUR. Ausschlaggebend hierfür seien vor allem Investitionen in die Weiterentwicklung der Gruppe gewesen.

Der dritte Bereich weist mit einem Umsatz von 330,2 Mio EUR eine Wachstumsexplosion von 48,9 Prozent auf. Zu diesem Digital Classifieds Bereich gehören die Rubrikenportale SeLoger, Immonet, Immoweb.be, StepStone, Totaljobs und meinestadt.de

Für das laufende Geschäftsjahr hat Springer angekündigt verstärkt in die Weiterentwicklung des Unternehmens zu investieren. Vor allem die Digitalisierung solle beschleunigt werden. Aufgrund der Investitionen rechnet der Konzern mit einem leicht niedrigeren Gewinn für 2013.

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