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ADTECH

Twitter testet Selbstbuchungstool für ‚Promoted Tweets’ und ‚Accounts’

26. Januar 2011 (asg)

Wie der amerikanische Branchendienst Mediapost berichtet, hat Twitter mit einigen Agenturen und Werbungtreibenden die Testphase für eine Self-Service Ad-Platform eingeläutet. Eine der ersten Agentur-Testkunden ist Clix Marketing, eine auf Pay-Per-Click spezialiserte Agentur, die sich auf Search und Social-Media-Umfelder konzentriert. Die Agentur, unter der Führung des Gründers David Szetela betreut seit dieser Woche ein Handvoll Werbungtreibender über das Twitter Selbstbuchungstool.

Das Selbstbuchungstool gibt Werbungtreibenden die Möglichkeit zwei Arten von Kampagnen zu schalten: Einerseits handelt es sich um ‚Promoted Tweets’ und um ‚Promoted Accounts’. Die Einzelheiten der Buchungssystematik sind allerdings bislang noch nicht ganz klar. Bei den Promted Tweets scheint es so zu funktionieren, dass der Werbungtreibende gezielt alte bereits „gelaufene“ Tweets auswählt und diese dann Twitter Nutzern in ihrer Timeline gezeigt werden, die aufgrund ihres Profils zu dem Inhalt der Tweets passen. Wie genau hier die Aussteuerung und damit das Targeting erfolgt ist noch nicht genau auszumachen. Der promotete Tweet wird aber in jedem Fall mit der Information versehen: „promted by .....“ und ist damit klar als bezahlter Tweet in der Timeline erkennbar.

Die ‚Promoted Accounts’ sollen offenbar rechts von der Timeline im oberen Bereich eines Users erscheinen und sollen nur solchen Nutzern gezeigt werden, die bereits thematisch ähnlichen Accounts folgen. Das Targeting basiert offenbar in beiden Fällen auf dem Nutzerprofil und dem Context (Keywords) in seinem Umfeld. Promoted Accounts Kampagnen dienen dazu, die Anzahl der Follower zu erhöhen, ähnlich wie die typischen Kampagnen zur Fan-Akquise für Facebookseiten.

Es scheinen verschiedene Bezahlmodelle vorgesehen zu sein: „Pay for engagement events (CPE), Pay for impressions (CPM) or Exclusive for daily Promoted Trends.“ Für CPE soll es einen Mindestpreis von 10 Cents (US) geben, also bei jedem Klick auf den Link im Tweet oder andere Aktionen wie Retweets sowie Replies.

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