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ADTECH

Selbstbestimmte Werbung wird programmatisch buchbar

18. June 2025 (jh)
Bild: Viktor Forgacs - Unsplash

Das Düsseldorfer Adtech-Unternehmen Welect vertieft seine Partnerschaft mit der Werbeplattform Azerion. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird das sogenannte Choice-Driven Advertising erstmalig programmatisch über Azerions Demand Side Platform (DSP) Hawk buchbar gemacht.

“Dank Azerions DSP Hawk schaffen wir eine weitere leistungsstarke Verbindung in unserem Netzwerk, um Werbetreibenden eine zukunftssichere und wirksame Alternative im digitalen Advertising zu bieten”, meint Olaf Peters-Kim, Geschäftsführer von Welect. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und schreibt sich selbstbestimmten Onlinewerbekonsum, sogenanntes Choice-Driven Advertising, auf die Fahne. Mit der Lösung der Düsseldorfer bekommen Nutzer:innen auf einer Website mehrere Werbespots präsentiert, aus denen sie frei auswählen können. Der selbstbestimmte, nutzerorientierte Werbekonsum soll für mehr Wirkung und eine höhere Reichweite sorgen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit leisten. Gerade hier übte Welect immer wieder Kritik am programmatischen Ökosystem, das laut dem Unternehmen ressourcenschonender werden müsse.

Nutzerinteraktionen schaffen Datenbasis

Durch die Verknüpfung mit Hawk verfolgt Welect nun das Ziel, seine nutzerzentrierte Technologie stärker im programmatischen Ökosystem zu verankern und seine Reichweite zu vergrößern. Gleichzeitig ist die Integration Teil der gemeinsamen Vision beider Unternehmen, “ein offenes, transparentes und nachhaltiges Werbeökosystem aufzubauen”. Ziel ist es, auch ohne Third-Party-Tracking relevante Zielgruppen präzise erreichen zu können.

Über Azerions DSP lassen sich Choice-Driven-Kampagnen jetzt also programmatisch buchen und ausspielen. Das Ganze basiert auf primären Echtzeitdaten statt auf probabilistisch berechneten Zielgruppen. Diese First-Party-Daten entstehen direkt aus der aktiven Nutzerinteraktion mit der Werbung. Laut Azerion lassen sich die gewonnenen Interaktionsdaten auch in weitere Marketingstrategien einbinden. “Choice-Driven Advertising hilft Werbetreibenden darüber hinaus, die Anzeigen-Präferenzen der Nutzer besser zu verstehen, und liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Produkte exakt in diesem Moment für Nutzer relevant sind”, erklärt Mehdi Aroussi, Senior Director Global Partnerships bei Azerion.

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