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Magnite schnappt sich Johannes Paysen als Zentraleuropa-Chef

2. November 2020 (apr)
Bild: Magnite

Die Advertising-Plattform Magnite stellt ihr Personal für den europäischen Markt neu auf. Der Merger aus den Adtech-Unternehmen Rubicon Project und Telaria, der seit Ende Juni unter dem neuen Branding auftritt, beruft Johannes Paysen zum Managing Director für Zentraleuropa. Gleichzeitig werden weitere hiesige Führungskräfte in neue Positionen gerückt.

Johannes Paysen bringt über 20 Jahre Adtech-Erfahrung mit und leitete zuletzt bei Groundtruth, einem Tech- und Daten-Anbieter rund um Standortdaten, das Geschäft in Deutschland sowie der MENA-Region. Weitere berufliche Stationen aus der Vergangenheit des 45-Jährigen umfassen Microsoft, Freenet, Axel Springer und IBM. Bei Magnite soll Paysen nun das Wachstum in Zentraleuropa vorantreiben, worunter unter anderem die Märkte Deutschland, Niederlande, Österreich, Schweiz und Polen fallen.

Paysen freut sich über seine neue Aufgabe: “Die aktuelle Zeit ist für die Branche sehr spannend, weil wir uns ständig anpassen und in Bewegung bleiben müssen. Persönlich bin ich begeistert, Teil des beeindruckenden Teams von Magnite zu sein. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Publisher weiterhin Werbung zu ihren eigenen Bedingungen über jeden Kanal oder jede Plattform verkaufen können und gleichzeitig die Transparenz und effektive Zusammenarbeit gewahrt bleibt.“

Stephen Wing, Head of EMEA bei Magnite, ist glücklich über das neue Gesicht für Zentraleuropa: “Dieses Jahr bietet der Branche die Gelegenheit, ihren innovativen und anpassungsfähigen Charakter unter Beweis zu stellen. Wir freuen uns, dass Johannes Paysen seine Stärken für unser deutsches Team und dessen Aktivitäten sowohl in Deutschland als auch in weiteren Regionen Zentraleuropas ausspielen wird. Seine langjährige Erfahrung und sein eindeutiges Verständnis für Daten und Analysen werden sicherstellen, dass wir unseren Kunden weiterhin qualitativ erstklassige Ergebnisse liefern – ganz gleich, welche Ziele sie verfolgen.”

Magnites Europa-Präsenz nimmt personell Gestalt an

Magnite geht auf die Verschmelzung der Supply-Side-Plattformen (SSP) Rubicon Project und Telaria Anfang des Jahres zurück. Das Unternehmen positioniert sich im neuen Gewand als Omnichannel-SSP, die Connected-TV-, Desktop-Display-, Video-, Audio- sowie Mobile-Inventar zum Kauf anbietet und den Fokus dank der Telaria-Expertise auf CTV legt. Magnite behauptet von sich selbst, die größte unabhängige SSP der Welt zu sein und ist laut eigener Aussage eine transparente Alternative zu Walled Gardens wie Google. Der Advertising-Plattform beschäftigt über 600 Menschen in 15 Ländern.

Mit der Benennung von Paysen zum Chef für Zentraleuropa hat Magnite jetzt eine weitere Schlüsselposition für den hiesigen Markt besetzt. Stephen Wing, ehemals Managing Director für UK, Ireland & Nordics bei Rubicon, ist seit Juli hauptverantwortlich für die EMEA-Region. James Brown, Rubicons ehemaliger Managing Director für EMEA, beaufsichtigt derweil als Head of International die Geschäftstätigkeit von Magnite in EMEA und JAPAC. Sylwia Sajewska und Anne-Cathrin Voltmer leiten die Teams auf der Einkaufs- und Verkaufsseite und berichten künftig an Johannes Paysen.

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