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SEARCH MARKETING

Kreativität und künstliche Intelligenz als Innovationstreiber

Axel Steinman, 1. August 2018
besjunior , Adobe Stock

Verbraucher interagieren immer öfter mit KI (Künstliche Intelligenz) und digitalen Technologien. Für Unternehmen bedeutet dies neue Chancen auf Basis von intelligenter Suche. Unter anderem generieren diese digitalen Interaktionen auf Basis von Suchtechnologien eine wahre Flut an Daten. Marken müssen sich diesen neuen Technologien öffnen, um so von den neuen Wachstumsmöglichkeiten zu profitieren. Unternehmen beginnen gerade erst, das Potenzial von KI auszuschöpfen.

KI wird bereits umfangreich eingesetzt

Künstliche Intelligenz beeinflusst unsere Interaktionen bereits täglich. So interagieren Verbraucher häufig mit Sprachassistenten wie Cortana oder Alexa, ohne sich bewusst zu sein, dass sie es mit künstlicher Intelligenz zu tun haben. Diese Systeme lernen die Vorlieben ihrer Nutzer und sind damit eine Fundgrube an Daten für Unternehmen. Diese sind dadurch in der Lage, ihren Kunden nicht nur maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten, sondern können sie auch deutlich besser als in der Vergangenheit betreuen. So hat zum Beispiel ein Kundenbetreuer sowohl die gesamte Einkaufs- und Service-Historie eines Verbrauchers oder Unternehmens in der Datenbank gespeichert als auch Empfehlungen, direkt vom KI-System, worum sich die Kontaktaufnahme drehen könnte.

... aber sie bringt auch neue Herausforderungen mit sich

KI-Systeme werden immer ausgefeilter und spielen eine größere Rolle im Leben der Verbraucher und Unternehmen. Für Organisationen ist es daher wichtig, entsprechende Prinzipien zu entwickeln und einzuführen, auf deren Basis sich KI-Anwendungen programmieren und nutzen lassen. Natürlich gibt es viele Gründe für Organisationen, KI zu implementieren. Gleichzeitig müssen sie sich entscheiden, welche Richtlinien und Werte die Entwicklung und den Einsatz von KI regeln (und auch regulieren). Regularien, die bereits von Unternehmen eingesetzt werden, lassen sich gegebenenfalls auch auf Behörden übertragen – die Privatwirtschaft sollte hier eng mit dem Public Sector zusammenarbeiten. Neben der Entwicklung neuer Richtlinien gibt es aber auch noch weitere Herausforderungen am Markt, denn die Integration von künstlicher Intelligenz in Unternehmen wirft auch Fragen hinsichtlich des potenziellen Wandels des Arbeitsmarkts auf.

Veränderungen wird es auf jeden Fall geben. Jedoch wird KI die Mitarbeiter eines Unternehmens nicht ersetzen, sondern der Jobmarkt wird sich Seite an Seite weiterentwickeln. Der Arbeitsmarkt wird sicherlich nicht verschwinden. KI-Technologien haben das Potenzial, die Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben zu befreien und neue Herausforderungen anzubieten. Darüber hinaus kann KI den Fachkräftemangel abfedern, der in Europa in den nächsten Jahren noch kritischer wird.

KI unterstützt neue Denkweisen hinsichtlich Qualifikationen und Training. Nur so ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter auf die Zukunft vorbereitet sind, gleichzeitig im Unternehmen genügend Talente für neue oder weiterentwickelte Rollen verfügbar sind. Die Bindung von Mitarbeitern in der digitalen Werbewelt wie auch in anderen Industrien ist bereits eine Herausforderung. Im Zusammenhang mit Ereignissen wie dem Brexit oder Wirtschaftssanktionen wird dies noch dringlicher. Ob Deutschland weiterhin ein Knotenpunkt für Talente sein wird oder diese in andere Länder abwandern, hängt nicht zuletzt davon ab, wie schnell Unternehmen Fortschritte in Richtung digitaler Transformation machen. Die Integration von KI in die Geschäftswelt ist daher nicht zu unterschätzen – für Unternehmen, aber auch für ihre Mitarbeiter.

Spannende neue Innovationen finden momentan statt

Wie künstliche Intelligenz entwickelt sich auch der Markt selbst und die Anforderungen der Kunden kontinuierlich weiter. Unternehmen müssen ihre Produkte und Leistungen diesem Wandel anpassen und auch ihre Mitarbeiter entsprechen weiterbilden. Nur so sind sie in der Lage, erfolgreich am Markt zu bestehen und die Befürchtungen ihrer Angestellten zu zerstreuen. Die Zukunft der Arbeit wird sich durch KI-Systeme verändern. Repetitive Aufgaben wie die Erstellung von Berichten lassen sich durch diese Anwendungen ebenso übernehmen wie nervige Buchungen. Gleichzeitig kann KI-Software als eine Art persönlicher Assistent fungieren und verschiedene Aufgaben übernehmen. Für alle Seiten ist dies eine Win-win-Situation, die den Menschen Zeit für wichtigere Dinge schafft.

Bild Axel Steinman, Bing Über den Autor/die Autorin:

In his current role as Vice President for International Bing Ads Sales at Microsoft, Axel Steimman is responsible for search advertising in all markets outside of North America. In those regions, his team partners with media agencies, search tool providers and direct advertisers across all verticals to manage their search marketing.

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