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Brand Safety auf Youtube: Google erweitert Kreis der Drittanbieter

12. April 2017
Bild: portokalis - Dollarphotoclub.com / Adobe Stock

Neben Comscore unterstützt auch der Technologie- und Datenanbieter Integral Ad Science (IAS) Google beim Thema Brand Safety. Werbetreibende sollen so zukünftig besser nachvollziehen können, ob Youtube-Werbung den Brand-Safety-Anforderungen der Unternehmen gerecht wird. Die Initiative ermöglicht es Werbetreibenden, auf spezielle Brand-Safety-Metriken zuzugreifen, die auf unabhängige Weise belegen sollen, wo ihre Anzeigen auf Youtube platziert worden sind.

Nach dem Brand-Safety-Debakel auf Youtube bemüht sich Google händeringend, Werbetreibenden ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Neben der kürzlich eingeführten Grenze, die Kanälen erst ab einer Anzahl von über 10.000 Views die Monetarisierung erlaubt, ist mit IAS nun schon der zweite Drittanbieter auf der Plattform bekannt geworden, der die Brand Safety für Werbetreibende überprüfen soll.

Die aktuell den Kunden zur Verfügung stehende Brand-Safety-Lösung von IAS ist MRC-akkreditiert und bezieht sich auf acht verschiedene Markenrisikokategorien, darunter nicht jugendfreie Inhalte sowie Inhalte, in denen Alkohol, Glücksspiel, Hetzreden, illegale Downloads, illegale Drogen, Beleidigungen oder Gewalt vorkommen. Auf diese Weise wird Werbetreibenden ein umfassendes Verständnis ihres jeweiligen Risikolevels vermittelt. Zusätzliche Einstellungen ermöglichen die Definition von Risikoschwellen und die Auswahl von Optionen für Geo-Compliance, Keywords und Schwarze Listen.

„Unser aktueller Media Quality Report hat gezeigt, dass das Markenrisiko für Werbetreibende weiterhin ein Grund zur Besorgnis ist, insbesondere mit Bezug auf politische, kontroverse oder anstößige Inhalte“, erklärt Skott Knoll, CEO bei Integral Ad Science. „Marken leben durch ihr Image und Google ergreift nun geeignete Maßnahmen, um dieses branchenweite Problem anzugehen. Die Zusammenarbeit mit unabhängigen Dritten, wie IAS, gibt Werbetreibenden dabei zusätzliche Sicherheit und größere Transparenz darüber, wo ihre Werbung platziert wird“.