149 Millionen Menschen in Westeuropa nutzen regelmäßig Messaging-Apps zur täglichen Kommunikation. In Deutschland sind es knapp 24 Millionen und damit die Hälfte (49,8%) aller deutschen Mobile Internetnutzer. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Nutzeranstieg von knapp 14%. Zukünftig wird die Marktdurchdringung aber langsamer erfolgen.
WhatsApp, Facebook Messenger, Snapchat etc., Messenger Apps sind für die Nutzer inzwischen ein fester Bestandteil ihrer mobilen Nutzungserfahrung. Das Phänomen ist länderübergreifend und global. In Frankreich nutzen über die Hälfte aller Mobile User (60% bzw. 21,4 Mio.) regelmäßig Messenger Apps, in UK sind es sogar 67% während in Deutschland „nur“ die Hälfte der Mobile-Nutzer bereits über diese Dienste Mitteilungen versendet, chattet, Bilder bzw. Videos teilt oder sogar telefoniert.
Weltweit würden 1.4 Mrd. Menschen Messenger Apps einsetzen, ein Anstieg zum Vorjahr um 16%. Bis Ende 2019 wird ein Viertel der Weltbevölkerung über Messenger Apps kommunizieren, prognostizieren die Marktforscher von eMarketer.
Mit dieser Entwicklung stehen Marketer vor einer weiteren schwierigen Herausforderung. Um überhaupt noch bei den Konsumenten in Erscheinung zu treten, müssen sie sich in diesen Kommunikationskanal einklinken ohne dabei den Nutzer zu verärgern. Eine Lösung ist Artificial Intelligenz und damit der inzwischen auch umstrittene Einsatz von Chat-Bots.
Lesen Sie im Gastbeitrag von Simon Loebel (UDG), welche Folgen der Aufstieg der Messenger Apps für das Marketing hat.