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PROGRAMMATIC

Wetterlage als Marketinginstrument

7. Juli 2016
Bild: Bertold Werkmann - Adobe Stock

Wieder mal ein verregneter Sommertag und am PC der Smartphone strahlt dem Nutzer ein Kapitän auf seinem Ausflugsschiff entgegen und läd zum Schifffahrtstour ein. Leider kommt die Werbung zu einer Zeit, in der ein Restaurantbesuch näher liegt als eine lustige Seefahrt. Diesem speziellen Targeting-Problem hat sich die Schweizer Agentur Gamned angenommen und für ihren Kunden, der Schifffahrtsgesellschaft CGN, auf Wetter-Targeting zurückgegriffen.

Durch die starke Wetterabhängigkeit der Tourismusbranche und insbesondere des Kreuzfahrtsegments, richtet sich die Kampagne von CGN nach den Witterungsverhältnissen. Bei schönem Wetter investiert die Firma mehr in die Bannerwerbung und reduziert die Investition bei schlechterem. Dabei wird Temperatur, Windgeschwindigkeit und Niederschlag mit in Betracht gezogen. Die Daten hierfür stellt das Adtech-Unternehmen Appnexus zur Verfügung.

„Im Gegensatz zu alltäglichen Produkten, reagieren Saisonprodukte, wie zum Beispiel Bier, Obst oder Eiscreme sehr sensibel auf die Wetterlage. Außerdem sind Verbraucher durch schönes Wetter dazu geneigt, mehr Geld auszugeben. Es ist also möglich, eine digitale Kampagne zu aktivieren, wenn die Temperatur 23 Grad übersteigt und dynamische Elemente in Echtzeit, in die Werbebanner zu integrieren“, erläutert Pierre Berendes, CEO von Gamned Schweiz.

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