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PROGRAMMATIC

Digital Advertising: Mediaqualität verbessert sich

17. Mai 2016
Bild: Web Buttons Inc - Adobe Stock Bild: Web Buttons Inc - Adobe Stock

Der neu veröffentlichte Quartalsbericht zur Mediaqualität in Deutschland von Integral Ad Science, einem Anbieter für die Überprüfung von Werbeplatzierungen und Markensicherheit, zeigt, dass sich die Sicherheit der deutschen Medien im Vergleich zum Ende des letzten Jahres verbessert hat. Markenrisiko (Brand Risk) wie auch der Fraud-Anteil bei Display Ads haben sich deutlich verringert. Die Sichtbarkeit ist dagegen auf einem stabilen Level geblieben.

Risiken werden weniger, Deutschland liegt im Mittelfeld

Das Markenrisiko, also die Sicherheit der Umgebung von Werbeanzeigen, hat deutlich abgenommen. Lag es im vierten Quartal noch 19,5 Prozent, ist es Anfang 2016 auf 9,9 Prozent gesunken. Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland jedoch knapp hinter den USA (9,1 Prozent) zurück. Im europäischen Umland wie Frankreich und UK ist das Risiko mit 6,9 und 7 Prozent noch geringer.

Auch der Ad Fraud ist mit 5,9 Prozent immerhin um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum letzten Quartal 2015 gesunken. Damit liegt Deutschland im Vergleich zu UK (5 Prozent), Frankreich (7,7 Prozent) und den USA (8,3 Prozent) auf dem zweiten Platz.

Die Sichtbarkeit hingegen ist mit 53,7 Prozent weitgehend gleich geblieben. Die USA liegt mit 52 Prozent knapp darunter. In Frankreich (60,9 Prozent) und UK (57 Prozent) laufen dagegen etwas weniger Display Ads ins Leere.

Programmatic nicht ganz so sicher

In dem Report wurde auch der programmatische Anzeigenverkauf mit dem Direktverkauf verglichen. Den Ergebnissen zufolge ist das Markenrisiko für programmatisch gehandelte Display Ads um 3,3 Prozent höher als beim Direktkauf über den Publisher. Auch Ad Fraud tritt 2 Prozent häufiger auf. Die Viewability ist dagegen 11,9 Prozent geringer als auf dem Publisher Direct-Weg.

In der neugeschaffenen Kategorie Ad Clutter kann Programmatic jedoch besser abschneiden.Die neue Metrik zeigt auf, ob Ad Impressions auf überfüllten Websites erschienen sind, die sechs oder mehr Anzeigen gleichzeitig anzeigen. Dies geschieht 1,5 Prozent weniger häufig bei programmatisch gehandelten Display-Anzeigen.

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