Für den wachsenden Markt kostenpflichtiger Digitalprodukte hat die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) ihr Datenangebot um ein neues Zähl- und Meldeverfahren erweitert. Online-Werbeträger können jetzt unabhängig von der Auflagenerhebung und der Online-Nutzungsmessung auch Verkaufszahlen von Apps oder zu kostenpflichtigen Inhalten von Webseiten durch die IVW bestätigen lassen.
Auf das "Meldeverfahren Paid Content" der IVW haben sich Werbungtreibende, Agenturen und Medienanbieter nach längeren Verhandlungen geeinigt, um künftig für die Vermarktung auch auf standardisierte Leistungswerte für kostenpflichtige Digitalprodukte zurückgreifen zu können.
Das Verfahren erfasst Einzelverkäufe und Abonnements über alle Verkaufsplattformen und aus den unterschiedlichen Vermarktungsmodellen. Ausgewiesen werden bezahlte Nutzungsrechte pro Kalendertag. Die Anbieter melden den Tagesdurchschnitt der bezahlten Nutzungsrechte zu ihren paid-content-Produkten, die von der IVW dann regelmäßig überprüft und veröffentlicht werden.
Bei der IVW sind alle organisatorischen Vorkehrungen getroffen, um die ersten paid-content-Angebote in das Meldeverfahren aufnehmen zu können. "Jetzt sind die Anbieter am Zug. Wir sind gespannt, wer den Anfang macht und uns die ersten Zahlen zu paid-content-Produkten zur Veröffentlichung meldet" sagt IVW-Geschäftsführer Michael Schallmeyer.
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