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Print-Gutscheine top, QR-Gutscheine flop

19. Februar 2013 (stg)

Es wurde ein deutsches Gutschein-Barometer nach Trägermedien von Affiliprint, einem crossmedialen Vermarktungsnetzwerk für Gutschein-Marketing, erstellt. Print- und E-Mail-Gutscheine erreichen Akzeptanzwerte von über 80 Prozent. Den QR-Code halten etwa 69 Prozent der Befragten für überflüssig.

85 Prozent der Deutschen halten Rabatt-Gutscheine per Post oder Paketbeilage für nützlich. Auch E-Mail-Gutscheine erreichen eine Akzeptanz von 81 Prozent. Dies sind nur einige der Ergebnisse des ersten deutschen GutscheinBarometers von Affiliprint, das heute in der Absatzwirtschaft vorgestellt wird. Deals haben dagegen deutlich an Popularität verloren. Nur 46 Prozent der Konsumenten finden Gutscheine, bei denen sie in Vorkasse gehen müssen, nützlich. Fast jeder Vierte (23 Prozent) hält sie sogar für komplett überflüssig. Gutscheine als QR-Code, die mit dem Handy genutzt werden, halten im Jahr 2013 ein Drittel der Deutschen für komplett überflüssig und nur ebenfalls ein Drittel für nützlich.

Die Wahl des Gutscheinträgermediums ist also entscheidend in puncto Nützlichkeit und Akzeptanz von Gutscheinen. In Kombination mit dem richtigen Trägermedium genießen Gutscheine im Jahr 2013 eine hohe Popularität.

Paketbeilagen, Gutscheine per Post oder E-Mail erreichen Akzeptanzwerte von über 80 Prozent.

Carsten Schwecke, Geschäftsführer der Affiliprint GmbH, erklärt diese Beliebtheit: „Seit Coca Cola den Gutschein vor rund 125 Jahren erfunden hat, gehört er zu den Standardwerkzeugen der Marketing-Manager. Zu Recht, denn die Konsumenten lassen sich gerne durch Gutscheine zum Kauf animieren. Zudem haben sich Rabatt-Gutscheine nicht nur als Impulsgeber für den Abverkauf etabliert. Gutscheinmarketing unterstützt auch das Branding maßgeblich, denn Gutscheine kommen beim Konsumenten an und er nimmt sie bewusst wahr.“

Laut der repräsentativen Befragung erinnern sich 85 Prozent der Deutschen an Details von Gutscheinen und fast zwei Drittel (60 Prozent) heben sie sogar ganz bewusst auf.

Die deutliche Differenzierung der unterschiedlichen Gutscheinarten ist dabei laut Schwecke jedoch sehr wichtig: „Der Deal-Gutschein ist nach dem Hype inzwischen sogar seitens Verbraucherschützer bezüglich undurchsichtiger Rabattangaben in die Kritik geraten. Dieser Gutschein gegen Vorkasse hat aber mit dem klassischen, kostenlosen Rabatt-Gutschein wenig zu tun. Konsumenten haben dies verstanden und nehmen diese kostenlosen Rabatt-Gutscheine gerne an.“

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