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GAMES ADVERTISING

User dulden In-Game Advertising

13. September 2012

SevenOne Media nimmt InGame VideoAdvertising in sein Portfolio auf. "PreRolls" und "GameSpot Video Ads" heißen die beiden neuen Produkte. "PreRoll-Spots", ursprünglich aus der Videovermarktung, werden während des Ladevorgangs im Preloader-Bereich gezeigt. Der "GameSpot" ist eine etwas neuere Erscheinung. Bei ihm ist der Werbespot in das Spiel eingebunden. Im Fall von Bigpoints Browsergame Farmerama etwa wird der Spot im Kino der Stadt ausgestrahlt. Die Spieler entscheiden sich bewusst für das Ansehen des Spots im Kino und werden im Anschluss durch ein Guthaben in der Spielwährung belohnt.

Thomas Port, Geschäftsführer SevenOne Media: "Bisher war Werbung in Spielen auf Bandenwerbung oder gebrandete Gebäude wie Kiosks oder Fastfood Restaurants beschränkt. Die Marken wurden hierzu eigens in die Spiele einprogrammiert, ein immenser Aufwand sowohl für die Werbenden als auch die Vermarkter. Die neuen Werbeflächen sind skalierbar und mittels Targeting zu steuern - und das vor dem Hintergrund einer nachweislich besseren und vor allem kalkulierbaren Werbewirkung."

SevenOne hat testweise eine Kampagne für den gruppeneigenen Mobilfunkanbieter "Fyve" In-Game beworben und gleichzeitige OnSite-Befragungen durchgeführt. Dazu wurde in Farmerama ein Pre-Roll geschaltet. Während 20 Prozent der Befragten ohne Werbekontakt mit dem "PreRoll" angeben, die Marke "Fyve" zu kennen, sind es in der Gruppe mit Werbekontakt 29 Prozent. Die gestützte Werbeerinnerung hat sich sogar fast verdoppelt (18 Prozent ohne Kontakt, 35 Prozent mit Kontakt). 88 Prozent der Nutzer geben an Werbung zu akzeptieren unter der Voraussetzung, dass Spiele dadurch kostenlos angeboten werden können. 76 Prozent geben an, Werbung unter dieser Voraussetzung in Ordnung zu finden.