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PERFORMANCE

Conversion-Vergleich: "kaufen" oder "konstenpflichtig bestellen"

23. Juli 2012 (ts)

Die Online-Performance Agentur explido vergleicht Wording für Bestellbuttons. Ab 1. August werden Advertiser bei Wording und Gestaltung des Bestellbuttons eingeschränkt. Ab dann sind nur folgende Begriffe zulässig: „kaufen“, „kostenpflichtig bestellen“ sowie „zahlungspflichtig bestellen“ (oder – z.B. beim Abschluss von Mobilfunkverträgen – „zahlungspflichtigen Vertrag schließen“). Aber welcher Button läuft am besten?

Der Wortlaut des Bestellbutton beeinflusse wesentlich das Kaufverhalten im Internet. Abhängig vom Wording des Buttons können die Umsätze pro Anbieter und Produkt erheblich divergieren. Für die Kunden Conrad Electronic und Margarete Steiff hat die Abteilung Conversion-Optimierung der Augsburger Agentur dazu über mehrere Wochen verschiedene Splittraffic-Tests durchgeführt.

Die Auswertung bei Conrad Electronic führte dabei zu keinem eindeutigen Ergebnis: Gegenüber dem Button „zahlungspflichtig bestellen“ können beide Lösungen Umsatzzuwächse von 10,93 Prozent („kaufen“) bzw. 11,19 Prozent („kostenpflichtig bestellen“) verzeichnen, ein eindeutiger Testsieger war hier jedoch nicht zu ermitteln.

Anders hingegen bei Margarete Steiff: Hier liegen die Werte deutlich auseinander. Mit einem signifikanten Vorsprung von 21,80 Prozent bei der Sales-Rate und 25,58 Prozent beim Umsatz setzt sich „kaufen“ als optimales Button-Label durch. Die Analyse von explido zeigt, dass der Erfolg der zulässigen Button-Benennungen stark vom jeweiligen Unternehmen und der entsprechenden Branche abhängt.

„Die Wahl des richtigen Bestellbuttons kann den Unternehmenserfolg im Web nachhaltig beeinflussen. Dies setzt Website-Testing mit entsprechenden Splittraffic-Tests voraus. Angesichts der neuen gesetzlichen Regelungen besteht hier Handlungsbedarf“, so Gabriel Beck, Head of Conversion Optimierung und Büroleiter der explido-Dependance in Hamburg.

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