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SEARCH MARKETING

Onlinekarten als Marketingtool

22. Februar 2012 (rr)

Laut einer aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts Vanson Bourne im Auftrag von Google setzen 42 Prozent der Marketingverantwortlichen in Deutschland immer häufiger auf Mapping-Technologien, also auf den Einsatz von Karten. Sie verknüpfen damit Informationen mit geografischen Daten für die Standortanalyse und -planung, die Preis- und Sortimentsgestaltung und die Vertriebspolitik.

An der Umfrage nahmen 500 IT- und Marketing-Manager teil, davon 250 deutsche Marketingverantwortliche aus Finanz- und Logistik-Unternehmen sowie aus dem Einzelhandel und dem öffentlichen Sektor. Zu den Vorteilen von Mapping-Technologien befragt, habe jeder zweite Marketer eine verbesserte Kundenbindung (56 Prozent) und reduzierte Kosten (51 Prozent) genannt. Ferner hätten sie erhöhte Umsätze (41 Prozent), eine gestiegene Markenbekanntheit (40 Prozent) und ein verbessertes Erkenntnisniveau (36 Prozent) gesehen.

61 Prozent der Verantwortlichen haben laut der Google-Studie sogar angegeben, dass sie ihre Produktstrategie auf Basis der geografischen Daten komplett überdacht und überarbeitet hätten. Zudem planten zwei von drei (62 Prozent), Geschäftsprozesse zukünftig mittels Mapping-Technologie besser und effizienter zu gestalten. Und mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), die die Technologie nutzen, wolle ihren Einsatz im nächsten Jahr steigern. Demnach haben für 27 Prozent Mapping-Projekte sogar oberste Priorität.

Sanjay Patel, Head of Enterprise GEO bei Google EMEA, erklärt: "Wir leben in einem zunehmend visuellen Zeitalter. Die Menschen wollen Informationen schnell und auf einen Blick erfassen und verstehen. Es ist wichtig, das Potenzial von Mapping-Technologien zu erkennen. Sie helfen bei der Visualisierung komplexer Daten und können für weit mehr dienen, als nur zur Verortung von Unternehmensstandorten. Firmen in allen Branchen setzen auf Geo-Technologien, um ihre Kunden besser zu verstehen, Geschäftsprozesse zu optimieren und Umsätze zu steigern."