
Im Jahr 2011 haben die Deutschen rund 962 Millionen Apps auf ihre Mobiltelefone geladen. Der Zuwachs entspricht 249 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als 386 Millionen Apps herunter geladen wurden. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance.
„Derzeit entsteht eine eigenständige App-Ökonomie, die neue Geschäftsmodelle und hoch interessante Anwendungen für das mobile Internet entwickelt“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen im Vorfeld des Mobile World Congress. Der Umsatz mit mobilen Apps hat im vergangenen Jahr in Deutschland 210 Millionen Euro erreicht. Das entspricht einem Anstieg von 123 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (94 Millionen Euro Umsatz). Darin enthalten sind Umsätze mit App-Verkäufen und Werbeeinnahmen, die innerhalb der Apps erzielt werden.

Mit 88 Prozent sei der überwiegende Teil der Apps kostenlos verfügbar, nur 12 Prozent seien hingegen kostenpflichtig. Die meisten Apps dienten Unternehmen und anderen Organisationen aber dazu, ihren Kunden und Partnern zusätzliche Services anzubieten. Aktuell soll es weltweit rund 1 Million Apps für die unterschiedlichen Smartphone-Betriebssysteme geben.
Ein Ende des Zuwachses ist nicht in Sicht. Treiber der Entwicklung ist die stark zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet Computern. Nach den Prognosen des BITKOM steigen die Smartphone-Verkäufe in Deutschland im Jahr 2012 um 35 Prozent auf 16 Millionen Stück. Der Absatz von Tablet Computern legt um 29 Prozent auf 2,7 Millionen Stück zu.
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