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Mehr Gamer in Schwellenländern

5. Mai 2011 (sb)

Die Umfrage "National Gamers Surveys 2011", durchgeführt vom Marktfoschungsinstitut Newzoo, zeigt dass Brasilien, Russland und Mexico zu den EU-Märkten für Computerspiele aufschließen, vor allem im Online- und Mobilebereich. Die Zahl der aktiven Spieler zwischen 10 und 65 Jahren reicht von 16 Millionen in Mexiko über 35 Millionen in Brasilien bis hin zu 38 Millionen in Russland.

Zwar ist die Marktdurchdringung und die aktive Nutzung über das Internet in Brasilien und Russland noch nicht weit ausgeprägt, aber das Wachstum verläuft rasant. Von den aktiven Internet-Teilnehmern in den Schwellenländern nutzen mittlerweile über 75 Prozent das Spieleangebot im Netz. Dabei wird bereits mehr Zeit mit Spielen als mit Fernsehen verbracht, nämlich durchschnittlich 11 Stunden pro Woche. Ähnlich wie in Europa geben rund die Hälfte dieser Personen, 47 Prozent der brasilianischen und 53 Prozent der russischen Spieler, Geld für Spiele aus.

Peter Warman, CEO und Mitgründer von Newzoo, kommentiert: "Die Vorahnung, dass das Angebot an neuen, kostenlosen Online- und mobilen Spielen in den Schwellenländern zunehmen wird wird nun mit Zahlen belegt. Nicht nur die Zahl der Spieler, sondern auch die Ausgaben werden steigen. Es ist spannend für unsere Kunden, für diese Märkte nun konkrete Zahlen zu erhalten, in der Lage zu sein, sie an den westlichen Ländern zu messen und auch genauer zu analysieren, wer die Käufer sind und was gekauft wird."

Auf den westlichen Märkten hat sich in der Zahl der Spieler und in der Summe der Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas getan. Die Spieldauer in Europa hingegen gleicht sich mit einem Anstieg von 50 auf 100 Prozent allmählich dem Konsumentenverhalten in den USA an.