Die von ARD und ZDF geplante Digital-Offensive stößt mittlerweile nicht nur bei der Konkurrenz auf Unverständnis. Auch aus den Reihen der Union wird der Unmut laut – genauso wie die Forderung nach einem Werbeverbot für die Sender.
Wie der medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang Börnsen, dem Spiegel mitteilte, sei die Expansionspolitik der Öffentlich-Rechtlichen im Internet nicht per se zu verurteilen: "Dadurch wird der Markt aber in eine Schieflage gebracht." Als Ausgleich schlägt Börnsen ein Werbeverbot per Staatsvertrag für die gebührenfinanzierten Sender vor. Nebenbei kritisiert er das mangelnde Kulturengagement von ARD und ZDF.
Im Juni hatten die Intendanten der ARD beschlossen, die digitale Ausrichtung der Sender zu verstärken. Geplant sind ein großes Audio- und Videoportal, Handy-Streaming, der Einstieg in HDTV sowie die digitale Weiterentwicklung der hauseigenen Fernseh- und Rundfunkangebote.
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