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SOCIAL MEDIA

Inventarpreise in Sozialen Medien erholen sich nach Covid-19-Schock

15. Mai 2020 (apr)
Bild:  Nordwood Themes – Unsplash

Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie zunächst ein deutlicher Einbruch der Inventarpreise in sozialen Medien registriert wurde, scheint sich die Situation jetzt wieder zu entspannen. Das veranschaulicht der Social Media Trends Report von Socialbakers für das erste Quartal 2020. Demnach steigen weltweit sowohl die Investitionen in Social Media Advertising als auch die Preise wieder deutlich an.

Die Daten des Social-Media-Spezialisten zeigen zunächst den jährlich zu erwartenden Rückgang der Werbeausgaben nach der Weihnachtszeit und den beginnenden Aufschwung im Januar und Februar. Im Verlaufe des zweiten Kalendermonats, je nach Region auch im März, führt der globale Ausbruch des Coronavirus dann zu einem erheblichen Einbruch auf das Feiertagsniveau zurück, teilweise sogar darunter.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Betrachtung der Klickpreise in den sozialen Medien. So sind diese beispielsweise auf Facebook und Instagram in Südostasien um 22 Prozent und in Südeuropa gar um 42 Prozent gefallen. Der Cost-per-Click (CPC) auf diesen Plattformen hat sich weltweit über alle Industrien hinweg im Schnitt um 26 Prozent verringert und auch der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) zeigt eine entsprechende Entwicklung.

Rückkehr zur neuen Normalität

Die Analyse veranschaulicht jedoch ebenfalls, dass sich sowohl die Werbetreibenden als auch die Plattformen wieder auf dem Weg in den Prä-Corona-Zustand befinden. Seit April erholen sich die Werbeausgaben und die Inventarpreise merklich. So kletterte der Facebook-CPC in Westeuropa in den ersten drei Aprilwochen um über 20 Prozentpunkte nach oben. In Ostasien findet diese Erholung zeitversetzt statt, was den Rest der Welt eine Prognose für die eigene Zukunft erlaubt.