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Wenn Menschen gerne Werbung sehen

Olaf Peters-Kim, 16. Oktober 2018
Bild: André E. Weber - Bearb.: ADZINE

Bei Netflix suchen wir uns die Serie, die gerade am besten zu unserer Stimmung passt, bei Spotify hören wir das, was wir wollen, bei Google holen wir uns die Infos, die wir benötigen – unser Medienkonsum ist inzwischen so selbstbestimmt wie noch nie. Welect überträgt dieses Prinzip des mündigen, selbstbestimmt agierenden Nutzers auf den Werbekonsum im Internet.

Welect ermöglicht es Nutzern so, selbst entscheiden zu können, wann sie sich Werbung anschauen wollen und vor allem welche, und erreicht dadurch, dass Werbung mit der größtmöglichen Aufmerksamkeit angeschaut wird. Genau wegen dieser Selbstbestimmtheit ist Welect auch einer der wenigen Werbeanbieter, die von Adblockern geduldet werden.

Um Nutzer und ihre Bedürfnisse derart in den Mittelpunkt stellen zu können, arbeitet Welect mit einem Produkt namens WelectPublish. Der Nutzer kann damit die sonst üblichen Barrieren wie Paywall, Anti-AdBlock-, Anmelde- und Abo-Schranke für redaktionelle Inhalte überwinden und sich stattdessen ein Werbevideo anschauen, das ganz auf seine derzeitigen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Datenschutzkonforme Nutzerzentrierung durch organisches Targeting

Nutzer können im Rahmen eines organischen Targetings selbst entscheiden, ob sie bereit sind für Werbung und welcher Spot für sie relevant und interessant ist. Ganz einfach, schnell und genau. Wer zum Beispiel gerade ein Haus baut, interessiert sich eher für einen Baumarkt-Spot als für einen Auto-Spot. Selbst auf die Länge des Werbespots hat der Nutzer Einfluss. Denn bei Videos, die länger als 30 Sekunden dauern, gibt Welect ihm einen Hinweis, dass es sich hierbei um ein extralanges Video handelt.

Gleichzeitig bleiben die Nutzer absolut anonym, weil WelectPublish im Einklang mit den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und von E-Privacy keine persönlichen Angaben einfordert, wie das beim herkömmlichen Targeting durch Algorithmen ansonsten der Fall ist.

Auch Medienunternehmen und Verlage profitieren

Die somit reduzierten Barrieren haben für Medienunternehmen den Vorteil, dass die hohen Absprungraten bei Bezahl- und Adblocker-Schranken deutlich reduziert werden. So kann Welect aus bisherigen Partnerschaften mit Medienseiten eine Reduzierung der Absprungrate von bis zu 40 Prozent belegen.

Darüber hinaus können Medienunternehmen Werbetreibenden beziehungsweise Mediaagenturen mithilfe von Welect eine Plattform mit starker Werbewirkung für reichweitenstarke Bewegtbildkampagnen anbieten. Die Analyse einer für Nissan ausgespielten Werbekampagne belegt hier eine Click-Through-Rate von 5,56 Prozent, was ein deutlich höherer Wert ist als bei Werbekampagnen ohne Nutzerzentrierung – hier liegt die Click-Through-Rate in der Regel bei lediglich 1 bis 2 Prozent.

Cost per Want

Ein weiterer Anreiz ist nicht zuletzt auch die neuartige Abrechnungsform nach dem „Cost per Want”. Dieses stellt anders als das klassische „Cost per View” sicher, dass nur für vollständig angesehene Werbespots abgerechnet wird – wenn der User die App schließt oder den Tab verlässt, erfolgt keine Abrechnung. Zudem geht „Cost per Want” über den Ansatz des „Cost per completed View“-Prinzips hinaus, weil der Nutzer wirklich bereit ist, Werbung anzuschauen und den Spot auch selbstständig nach seinen Bedürfnissen auswählen kann.

Brand Safety

Ein Faktor, der dabei sicherstellt, dass die vollständige Aufmerksamkeit des Nutzers ohne Ablenkung immer der Kampagne gehört, ist eine sichere Umgebung für die Werbung. Aus diesem Grund wird über Welect ausgespielte Werbung nur in hochwertigen Umfeldern eingebunden. Zusätzlich stellt der Welect-Mechanismus sicher, dass die Kampagne immer vom restlichen Inhalt der Website sauber getrennt ist. Speziell im Bewegtbildbereich ist zudem gewährleistet, dass Kampagnen mit Welect den Nutzer im Unterschied zu Instream-Videos nicht beim Anschauen von Filmen, Serien oder Videos unterbrechen, sondern genau dann ausspielen, wenn der Nutzer auch bereit dafür ist.

Und wen konnte Welect in den ersten anderthalb Jahren schon überzeugen? WelectPublish wird mittlerweile bei großen Portalen wie RP ONLINE, dem Internetportal der Rheinischen Post, bei den Stuttgarter Nachrichten Online, der Neuen Osnabrücker Zeitung und bei BurdaForward also den Portalen FOCUS Online und CHIP eingesetzt. Auf der anderen Seite nutzen inzwischen viele Werbetreibende – darunter Nissan, Vodafone und Unitymedia – WelectPublish als eine wichtige Ergänzung bei Kampagnen im Bereich der digitalen Videowerbung.

Bild Olaf Peters-Kim Über den Autor/die Autorin:

Olaf Peters-Kim hat mit seinem Partner Philipp Dommers die Welect GmbH gegründet. Davor war er zehn Jahre CFO der Mediacom und seit 1998 bei der Grey Global Group Middle Europe in verschiedenen Positionen beschäftigt. Seit der Gründung arbeitet Welect daran, das Prinzip des mündigen, selbstbestimmt agierenden Nutzers auf den Werbekonsum im Internet zu übertragen.

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