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ECOMMERCE

Neue App-Lösung will Shops den Einstieg in den M-Commerce erleichtern

1. Dezember 2016
Adobe Stock Bild:vladimiers

Arvato hat eine White-Label App-Lösung entwickelt, die den Einstieg in das Mobile-Commerce-Geschäft einfach und schnell ermöglichen soll. Innerhalb eines Monats können damit Unternehmen ihre Online-Shops für mobile Endgeräte verfügbar machen – ohne dabei neuen Content produzieren zu müssen, versprechen die Arvato Entwickler.

Da in einer Shopping-App die Konversionssraten dreimal höher liegen als im Mobile Web hat Arvato eine App-Lösung für iOS- und Android-Systeme favorisiert. Im Hintergrund ist die M-Commerce-App mit der Salesforce Commerce Cloud (ehemals Demandware) verbunden. Weitere Anbindungen zu anderen Shop-Systemen sollen folgen.

Verfügbarkeit im lokalen Geschäft per App nachfragen

Andreas Nöthen

Als besonderes Features nennt Arvato eine Push-Notification-Funktion. Nutzer können über einen Chat die Verkäufer im Laden vor Ort direkt ansprechen und die Verfügbarkeit eines gewünschten Artikels erfragen. Der Mitarbeiter schaut dann sofort nach, ob das Produkt vorrätig ist, und bietet an, den Artikel zurückzulegen. Andreas Nöthen, Director Mobile Solutions bei Arvato SCM Solutions: „Damit kürzen wir auch den Reservierungsprozess ab und vermeiden Inventur-Differenzen, die durch eine nicht in Echtzeit ablaufende Synchronisation der Bestände entstehen kann.“

Shops, die ihre Kunden noch stärker binden und personalisiert ansprechen wollen, können ihre Prozesse dank Cloud-Anbindung und Beacon-Marketing optimieren. Dabei handelt es sich um eine Technologie, bei der mithilfe von im Shop verteilten Sendern Bluetooth-Signale ausgesandt werden, auf die die App reagiert. Denkbares Szenario: Ein Nutzer hat in der App eine Wunschliste zusammenstellt und gespeichert. Wenn diese Funktion vom Kunden frei gegeben wurde, kann dann beim Betreten des Geschäfts ein Mitarbeiter auf seinem Smartphone eine Nachricht erhalten – inklusive der Wunschliste. Das emöglicht eine persönliche und individuelle Beratung des Kunden. „So verschmelzen Online-Handel und Filiale zu einem einheitlichen, kundenorientierten Service“, sagt Andreas Nöthen.

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