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PROGRAMMATIC

Videowerbung: Programmatic auf der Überholspur

5. April 2016
Bild: seanpavonephoto-Dollarphotoclub.com Bild: seanpavonephoto-Dollarphotoclub.com

Bis 2020 wird in Europa der Anteil an programmatisch gehandelter Videowerbung mehr als die Hälfte des Umsatzes ausmachen. Allein in Deutschland sollen die Einnahmen aus Programmatic Video um mehr als das Achtfache auf ein Marktvolumen von 254 Millionen Euro ansteigen.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Road to Programmatic Ubiquity“ die vom Marktplatzanbieter SpotX in Auftrag gegeben und vom Analystenhaus IHS durchgeführt wurde. IHS befragte dazu Mediaagenturen und Publisher. Für den deutschen Markt gehen die Befragten davon aus, dass 2020 der Anteil von programmatisch gehandelten Spots bei 45 Prozent liegen wird.

Screenshot: Studie SpotX/IHS Entwicklung von Programmatic Video in Deutschland

Auf gesamteuropäischer Ebene sollen die Umsätze durch programmatisch gehandeltes Video-Inventar im Jahr 2020 erstmals höher sein, als die nicht programmatisch gehandelten.

Screenshot: Studie SpotX/IHS Umsätze von Programmatic/Non-Programmatic Video in Europa

Im Ländervergleich sieht die Studie im Jahr 2020 Deutschland auf dem dritten Platz. Den größten Markt für Programmatic Video wird es weiterhin in Großbritannien geben. Hier soll das Marktvolumen von 135 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 602 Millionen Euro in 2020 wachsen. Auf dem zweiten Platz läge Frankreich, dem ein Marktvolumen von 358 Millionen Euro prognostiziert wird. In 2015 lag es noch bei 67 Millionen Euro.

Stefan Beckmann, Managing Director DACH bei SpotX, ein Marktplatzanbieter für Videowerbung bestätigt die Dynamik von Programmatic Video: „Seit ich vor einem Jahr zu SpotX gestoßen bin, ist die Nachfrage nach Premium-Inventar bei Video-Ads ständig gewachsen. Werbungtreibende und ihre Agenturen in der ganzen DACH-Region wünschen sich, dass Publisher größere Teile ihres Inventars für Programmatic Trading öffnen. Die TV-Sender sind in einer starken Verhandlungsposition: Der Preis für ihr Inventar steigt, ihre Innovationen werden an lokale Märkte angepasst. Wir tragen dem Rechnung, indem wir in diese Technologie investieren und DACH mit mehr Personal betreuen.“

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