Der Anteil der auf dem Desktop geblockten Online-Display-Werbung ist im ersten Quartal dieses Jahres leicht zurückgegangen. Durchschnittlich wurde auf 20,09 Prozent der Page Impressions die Auslieferung von Online-Werbung verhindert. Im Vergleich zur letzten Messung im vierten Quartal 2015 ist das ein Rückgang von 1,43 Prozent.
Ende 2015 lag die Adblockerrate noch bei 21, 52 Prozent, nunmehr bei 20,09 Prozent. Damit wird noch immer im Schnitt bei jeder fünften Page-Impression die Werbeauslieferung unterbunden. Einen Grund zur Entwarnung gibt es für die Werbebranche daher nicht
Zudem bezieht sich dieser Wert nur auf jene Vermarkter, die im Online-Vermarkterkreis des BVDW organisiert sind und bei der Messung überhaupt mitmachen. Das sind etwa zwei Drittel der OVK-Mitgliedshäuser, die kontinuierlich und unabhängig voneinander den Anteil der geblockten Online-Werbung dem BVDW melden.
Oliver von Wersch (G+J Digital Products), stellvertretender Vorsitzender des OVK, macht auf Nutzerseite einen Gesinnungswandel bei der Installation von Adblockern aus, der auf die Aufklärungskampagnen der Verlage zurückzuführen sei. „Der leichte Rückgang der Adblocker-Rate stimmt uns vorsichtig optimistisch und zeigt, dass die Maßnahmen und Aufklärungsaktivitäten des OVK bzw. BVDW sowie der Publisher und Vermarkter inzwischen Früchte tragen. Unsere Nutzer verstehen zunehmend, dass kostenlose Inhalte und Services im Internet in erster Linie durch Werbung refinanziert werden.“
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