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MOBILE

Trends im Mobile App-Advertising

4. März 2016
Bild: lava4Images - Dollarphotoclub.com

Das starke Wachstum im Bereich Mobile ist besonders im letzten Jahr sichtbar geworden. Auch das Marketing-Technologie-Unternehmen Kenshoo hat nun einen Quartalsbericht aus Q4 2015 veröffentlicht, in dem sich die Entwicklung von Mobile widerspiegelt. Im Jahresvergleich sind die Gesamtausgaben für mobile App-Werbung im letzten Quartal 2015 um 155 Prozent gestiegen.

Nach Angaben von Kenshoo sind mit den gesteigerten Ausgaben für Werbung auch die Installierungen von Apps um 196 Prozent gestiegen. Währenddessen ist der CPI (Post per Install) bei mobiler In-App-Werbung um 14 Prozent zurückgegangen. Die CPCs (Cost per Click) sind um 33 Prozent zurückgegangen, während die Klicks auf Werbemittel im Gegensatz zum Vorjahr um 280 Prozent gestiegen sind.

Instagram: vergleichsweise günstig

Bei Kenshoo hat besonders die neue Schnittstelle zu dem sozialen Foto-Netzwerk Instagram hat zu einem rapiden Wachstum von Klicks, App-Installationen und Werbeausgaben geführt. Mehr als 20 Prozent der geklickten Werbeanzeigen im vierten Quartal 2015 wurden über Instagram ausgeliefert. Für Werbetreibende avanciert das Foto-Netzwerk zu einem wichtigen Kanal, um neue Kunden bei vergleichsweise niedrigen Werbekosten ansprechen zu können. Im Vergleich zu Facebook-Werbung sind Anzeigenplatzierungen auf Instagram deutlich günstiger – bei nahezu identischen Klickraten (CTR).

Gaming-Apps weiterhin stark

Laut Kenshoo laden Nutzer wesentlich häufiger beworbene Gaming-Apps (39 Prozent) als Consumer-Apps (11 Prozent) herunter. Die CPMs (Cost per Mille) für Gaming-Apps liegen daher im Schnitt bei 6,18 US-Dollar, im Gegensatz zu Consumer-Apps, deren CPMs sich nur auf durchschnittlich 3,35 US-Dollar (USD) belaufen. Ähnlich sieht es bei den CPCs aus. Hier sind die durchschnittlichen Werbekosten für Gaming-Apps ebenfalls höher (0,67 USD vs. 0,28 USD). Einzig die CPIs sind für Werbetreibende für Consumer-Apps teurer (1,73 USD vs. 2,70 USD). Für sie lohnt sich deswegen die Investition in Klicks und Impressions.