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BRANDING - Social Monitoring

Welche Offline Medien Online für Gesprächsstoff sorgen

28. Oktober 2014 (sg)

Brandwatch, Anbieter eines Social Media Monitoring und Analytics-Tools, stellt seinen aktuellen Report zum Social Buzz der Medienmarken vor. Für den Report „Medien im Social Web“ wählte Brandwatch in Zusammenarbeit mit den Medientagen München 15 führende deutsche Medienunternehmen der Kategorie Print, Radio und TV aus und untersuchte deren Aktivität und das Gesprächsaufkommen zu den Marken im Social Web. Die Mediengattung TV verursachte - knapp vor Print - den größten Buzz. Insgesamt haben aber die Printmarken Spiegel und FAZ im Monitoring-Zeitraum für den meisten Gesprächsstoff gesorgt.

 Als TV-Marken sind ARD, ProSieben, RTL, Sat.1 und ZDF im Boot. Für Print Bild, Der Spiegel, Die Zeit, FAZ und die Süddeutsche Zeitung und die Radiosender sind mit 1Live, Antenne Bayern, Bayern1, SWE 3 und WDR 2 in der Untersuchung des „Share of Buzz“ vertreten.

Ein Ergebnis lautet, dass ein Großteil des Online-Buzz von TV und Print eingenommen wird. Innerhalb des Untersuchungszeitraums gab es insgesamt fast zwei Millionen Erwähnungen zu den 15 Medienunternehmen im Internet. Die TV-Marken erzeugten dabei das größte Gesprächsvolumen (50 Prozent). Auf Platz 2 folgen die ausgewählten Print-Marken mit einem Anteil von 46 Prozent. 4 Prozent des ‚Share of Buzz’ entfielen auf die Radiosender.

TV kanpp vor Print: Share of Buzz der Mediengattungen. Grafik Brandwatch

Zu den meistbesprochenen Medienmarken im Social Web gehören der Spiegel, die FAZ und RTL. Mit einem Gesprächsanteil von 18 Prozent setzte sich der Spiegel an die Spitze des Share of Voice innerhalb der einzelnen Marken.

Als Hauptkanal für Gespräche zu Medienmarken wurde Twitter identifiziert. 54 Prozent des ‚Share of Buzz’ ist dort zu finden. Facebook liegt auf Platz 2 mit 21 Prozent, gefolgt von News-Seiten mit durchschnittlich 16 Prozent.

Das Mediennutzungsverhalten der Konsumenten spiegelt sich in der Verteilung der Gespräche nach Tageszeit wieder. Print-Medien wurden am häufigsten in den Morgenstunden diskutiert. TV-Marken wiederum werden zunehmend während des Tages besprochen, der Peak wird jedoch in den Abendstunden erreicht. Das zeige auch, welche Bedeutung der Second Screen in Deutschlands Wohnzimmern erlangt habe. Ein weiteres spannendes Ergebnis lautet: Sonntag ist TV-Tag, zumindest wenn man nach der Anzahl der Gespräche im Social Web geht. Radio wird vorranging werktags besprochen. Am Samstag und Sonntag sind hier die Mention-Volumen am geringsten.

Der Report wurde vorab auf den Medientagen im Rahmen des Social Media Tages vorgestellt.

Spiegel top. Bild enttäuscht. Share of Buzz der Medienmarken. Grafik Brandwatch

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