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PERFORMANCE - Couponing

Die fünf Gutscheinnutzertypen

25. Juni 2014 (gy)

Bei den Deutschen kommen Rabatt-Gutscheine grundsätzlich gut an. Rund 90 Prozent der Konsumenten sind über den Erhalt von Gutscheinen erfreut. Zwei Drittel kaufen nicht nur das rabattierte Produkt, sondern stöbern weiter im Online-Shop nach weiteren Artiklen. Das Unternehmen Affiliprint hat im Rahmen seines Gutscheinbarometers 2014 fünf Gutscheinnutzertypen identifiziert.

Gutscheinsammler, auch bekannt als verheiratete Frauen

33 Prozent der Deutschen bewahren alle Gutscheine auf um sie bei Bedarf einlösen zu können. Damit fallen sie in die Kategorie des Gutscheinsammlers, bei denen es sich meistens um verheiratete oder liierte Frauen mit guter Ausbildung handelt. Die Mehrheit von ihnen ist zwischen 35 und 54 Jahre alt. Am liebsten erhalten sie Gutscheine als Paketbeilage oder via E-Mail und kaufen mindestsens einmal im Monat online ein.

Gutscheinfreunde sind Impulskäufer

Etwa 29 Prozent der Deutschen zählen zu den Gutscheinfreunden. Durch Rabatt-Gutscheine stoßen sie auf interessante Produkte und kaufen diese in der Regel auch. Gutscheinfreunde sind zwischen 35 und 65 Jahre alt und leben meistens in einem Zwei-Personenhaushalt. Der Anteil an Frauen und Männern ist bei ihnen etwa gleich und sie gehören der mittleren Bildungsschicht an und verfügen über ein mittleres bis gehobenes Einkommen. Sie sind E-Commerce-affin und bevorzugen den Erhalt von Gutscheinen per E-Mail.

Double-Income-no-Kids (DINKS) sind Gutscheinprofis

17 Prozent, also jeder sechste Konsument ist ein Gutscheinprofi. Bevor Gutscheinprofis etwa kaufen, versuchen sie immer einen Rabattcode zu bekommen. Gutscheinprofis leben meistens in einem DINK-Haushalt, beziehen ein hohes Einkommen und sind sehr gebildet. Durchschnittlich sind sie 39 Jahre alt, sehr online-affin und nutzen überdurchschnittlich stark mobile Gutscheine.

Gutscheinmuffel, auch bekannt als Single-Männer

Der Gutscheinmuffel macht sich wenig aus Gutscheinen, was somit auf 15 Prozent der Deutschen zutrifft. Meistens sind sie männlich und leben allein. Überdurchschnittlich viele Vertreter dieses Types findet man bei den über 65-jährigen. Das Einkommen und der Bildungsstand der Gutscheinmuffel sind mittel bis niedrig und begeistern sich am ehesten für Print-Gutscheine.

Gutscheinjunkies lassen keine Gelegenheit aus

Mit sieben Prozent bilden die Gutscheinjunkies die kleinste Gruppe. Sie lassen keine Gelegenheit aus einen Gutschein einzulösen. Im Zweifelsfall geben sie Gutscheine weiter, damit dies von anderen eingelöst werden können. Zu den Gutscheinjunkies zählen vor allem junge Männer die in Mehr-Personen-Haushalten leben. Ihr Bildungsstand und auch ihr Einkommen sind mittel bis niedrig. Mobile Gutscheine werden auch von ihnen überdurchschnittlich stark genutzt.

„Das Gießkannen-Prinzip hat auch im Gutschein-Marketing ausgedient. Auch wenn fast alle Deutschen Rabatt-Gutscheine grundsätzlich gut finden, bedarf es einer gezielten und individuellen Ansprache der Konsumenten", sagt Carsten Schwecke, geschäftsführender Gesellschafter von Affiliprint. "Auch Gutscheinmuffel kann man knacken, indem man den Mehrwert besonders in den Vordergrund rückt und das Einlösen ganz einfach macht. Den kaufkräftigen Gutscheinprofis wiederum muss man vor allem ein exklusives Angebot machen, um sich vom Wettbewerb abzuheben und den Kunden zu überzeugen", ergänzt er.

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