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SEARCH MARKETING

Mobile SEA hat sich etabliert

27. März 2014

Der Softwareanbieter Marin Software hat in seiner jährlichen Studie „Mobile SEA 2014“ die Suchmaschinenwerbung auf mobilen Endgeräten untersucht. Marin zufolge war 2013 demnach das Jahr des Durchbruchs für mobile Suchmaschinenwerbung. 2013 stieg nicht nur der Anteil der auf Smartphones oder Tablets erfolgten SEA-Klicks. sowie die Budgets und die Preise, sondern auch die Konversionsraten konnten deutlich zulegen; ein Indikator dafür, dass in Werbetreibende zunehmend auf die mobilen Nutzer eingehen und ihre Kampagnen entsprechend optimieren.

So verdoppelte sich die durchschnittliche Konversionsrate von Smartphones in der Eurozone, von 0,5 Prozent im Jahr 2012 auf 1,03 Prozent im Jahr 2013. SEA Anzeigen auf Tablets konvergierten mit einer Rate von 1,67 Prozent (2012: 1,5 Prozent). Die Konversionsrate von Desktops (PCs und Laptops) sank in der Eurozone hingegen leicht von 1,8 Prozent auf 1,76 Prozent.

CTR, CPC und Click Anteil für USA, Großbritannien, Japan und Europa. Grafik: Marin

Die zunehmende Verbraucherakzeptanz (steigende Klickanteile) und Werbewirksamkeit (steigende Konversionsraten) sowie das größere Gewicht von mobilen Suchmaschinenanzeigen in den Budgets schlagen sich allerdings auch in höheren Preisen nieder. Smartphone-Klicks verteuerten sich in der Eurozone im Vergleich zum Vorjahr um satte 26,3 Prozent, Tablets um 10 Prozent. Die Costs per Click (CPCs) von Desktops hingegen sanken um 3,2 Prozent. Dennoch waren 2013 in der Eurozone Smartphone-Klicks mit durchschnittlich 0,24 € immer noch deutlich billiger als Desktop- (0,30 €) und Tablet-Klicks (0,33€).

Die Eurozone hinkt im Vergleich der Zahlen zu denen der USA in punkto mobile SEA zwar immer noch hinterher, holt jedoch auf. So steigerte sich der Anteil der von Smartphones oder Tablets erfolgten SEA-Klicks in der Eurozone von 12,4 Prozent im Januar 2013 auf 20,2 Prozent im Dezember, ein Wachstum von 63 Prozent. In den USA wuchs dieser um 45 Prozent. Auch die „mobilen“ Konversionsraten, Klickpreise und der Anteil am SEA-Budget stiegen in der Eurozone im Vergleich zum reiferen amerikanischen Markt steiler an.