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DISPLAY ADVERTISING

IntelliAd prognostiziert RTB-Boom

9. Januar 2014

Das Adtechnology-Unternehmen intelliAd erwartet 2014 den Durchbruch für RTB in Deutschland und die damit einhergehende steigende Relevanz von Data-Management-Plattformen. COO Mischa Rürup sieht in Real-Time-Bidding und der gezielten Cross-Channel-Ansprache die dominierenden Themen 2014. Er schätzt, dass 2014 bereits jede zweite Display-Anzeige in Deutschland in Echtzeit gebucht werden könnte.

Die Möglichkeit, jede Ad Impression als Werbungtreibender einzeln bewerten zu können, um ein Gebot abzugeben, stelle Unternehmen aber auch vor große Herausforderungen. Datensilos müssten zusammengeführt werden und User-Informationen schnell zur Verfügung stehen. Somit steige die Relevanz von Data-Management-Plattformen (DMPs), die Userdaten unternehmensübergreifend bündeln.„ Unternehmen müssten sich bewusst werden, dass Daten ein entscheidender Wirtschaftsfaktor sind. Zukünftig werden Unternehmen auch Daten von Dritten für die Aussteuerung von Werbung nutzen können und dazu auf gemeinsame, unternehmensübergreifende Datentöpfe zugreifen.

Mischa Rürup

Mischa Rürup: „Unsere aktuellen Erfahrungen zeigen eine gute Adaption in Deutschland, sodass wir hierzulande ein stärkeres Wachstum sehen als es etwa das US-Marktforschungsinstitut eMarketer prognostiziert. So wie sich der Markt aktuell in Deutschland entwickelt, könnte dieses Jahr bereits jede zweite Display-Anzeige per RTB eingebucht werden, denn die Effizienz des Einkaufs auf Realtime Basis ist gegenüber dem klassischen Einkauf deutlich gesteigert. Kennt der Werbungtreibende seine Zielgruppe gut genug, erreicht er diese zielgenauer und letztlich kostensparender als je zuvor.“

Tobias Kiessling

Tobias Kiessling CTO bei intelliAd, prognostiziert: „Auf Basis einer sich am Markt bereits ankündigenden uniquen Tracking-ID wird ein funktionierendes Cross-Device-Tracking möglich. Das wird mehr Budgets für Mobile Marketing öffnen und das gesamte Online-Marketing revolutionieren. […] Viele große Händler machen derzeit noch einen Großteil ihrer Umsätze offline in ihren Ladengeschäften. 2014 wird das Jahr, in dem erste Unternehmen anfangen werden, Offline- und Online-Tracking zu verzahnen, alle Kunden- und User-Daten inklusive CRM-Daten zusammenzuführen. Der Kaufprozess wird dann cross-device mit Marketing-Maßnahmen begleitet und bis zum Einkauf im Ladengeschäft gemessen.“

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