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ECOMMERCE

Zalando stellt Emeza und Kiomi ein

10. Dezember 2013 (stg)

Das Berliner E-Commerce-Unternehmen mistet Geschäftsbereiche aus, die nicht Erfolg versprechende Zahlen ablieferten. Die erst zu Jahresanfang gestartete Luxusshop Emeza wird eingestellt, wie wir Gründerszene.de entnehmen. Nicht sofort, so heißt es, die Geschäftstätigkeit werde langsam heruntergefahren. Auch der Webshop Kiomi, den Zalando als weiteres Vertical Ende Februar 2013 gelauncht hatte, wird wohl ebenfalls eingestellt.

Wie viele Mitarbeiter von der Schließung Emezas betroffen sind, ist noch unbekannt. Auch wenn Stellen intern neu zugeordnet werden, müssen einige Mitarbeiter wohl das Unternehmen verlassen. Bei Kiomi hingegen soll die Marke selbst erhalten bleiben und weiterhin über Zalando vertrieben werden. Sie gehört künftig zu den „private Labels“, die von der Zalando-Tochter „zLabels“ gesteuert werden.

Ob nun tatsächlich nach dem „Ausmisten der nicht so gut laufenden Geschäftsbereiche bald ein Börsengang ansteht, wie es gerade die Wirtschaftswoche mutmaßte, sei noch nicht entschieden, heißt es von dem Unternehmen auf Nachfrage von Gründerszene.de.

Die weitere Entscheidung über die Zukunft des E-Commerce-Unternehmens liegt nun hauptsächlich beim Großaktionär Investment AB Kinnevik, der mit 38 Prozent der Anteile größter Gesellschafter ist. Über ihren European Founders Fund sind die Samwer-Brüder weiterhin mit knapp 20 Prozent beteiligt, gefolgt von Asos-Miteigentümer Anders Holch Povlsen, dem zehn Prozent von Zalando gehören.

Quelle: gruenderszene.de

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