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BRANDING

Interaktive Mobile-Ads erzielen bessere Brandingwerte

13. Juni 2013

Mobile Anzeigen, die zum Scrollen und Wischen animieren, erzielen doppelt so hohe Interaktionsraten wie Banner, die nur angeklickt werden können. Dies ist eines der Ergebnisse einer Untersuchung von comScore, Vibrant Media und dem IAB USA, die zusammen mit neuen mobilen Anzeigenformaten vorgestellt wurden.

Nutzer, die mit einem mobilen Banner interagieren können, erinnern sich besser an den Markennamen (18 Prozent mehr) und an die Markenbotschaft (23 Prozent mehr) als Nutzer, die ein einfaches mobiles Banner sehen. Anzeigen der Keksmarke Oreo vom Hersteller Mondelez wurden einer Gruppe von knapp 1600 Amerikanern zwischen 18 und 54 Jahren auf iOS-Geräten gezeigt. Dabei wurde den Teilnehmern auf einer Testseite eines von acht Szenarien präsentiert: die sechs unterschiedlichen Wisch-Anzeigenformate „Mobile Rising Star“ des IAB, ein normales mobile Banner oder keine Anzeige.

Die Interaktionsrate wurde als der Prozentsatz der User definiert, die sich freiwillig mindestens eine halbe Sekunde innerhalb des Rahmes einer Anzeige bewegten. 9,3 Prozent interagierten dabei mit den Wisch-Anzeigen, während nur 5,2 Prozent auf das normale mobile Banner klickten. 98,2 Prozent die mit einer Wisch-Anzeige interagiert hatten, erinnerten sich an den Markennamen. Unter den Usern, die das normale Banner angezeigt bekamen, waren es nur 83 Prozent.

Anne Hunter, Senior Vice President of Global Marketing Strategy bei comScore, kommentiert die Ergebnisse so: „Konsumenten interagieren mit Smartphones und Tablets durch Wischen, Tippen, Scrollen und Drehen, was weit über den einfachen Klick hinausgeht, an den wir uns auf anderen digitalen Bildschirmen gewöhnt haben. Dies ist der Grund, warum es entscheidend für Markenverantwortliche ist, sich auf mobile Anzeigenformate einzulassen. Hier werden die Aktivitäten nicht nur einbezogen, sondern so in den Vordergrund gestellt, dass sie die Markenbotschaften effektiv vermitteln. Diese Untersuchung zeigt sehr deutlich, dass die ‚Mobile Rising Star-Formate diese Kriterien erfüllen. Jetzt müssen sich alle Beteiligten zusammensetzen, um zu garantieren, dass die Erfolgsmessung dem neuen mobilen Paradigma angepasst wird.“